Als Sebastian sich auf die Matratze fallen ließ, legte Ruben seine Hände erst an Sebastians Hinterkopf, um ihn etwas zu stützen während er ihn küsste, denn besonders gemütlich sah das nicht gerade aus.
Aber mittlerweile war er so angeheizt, dass ihm das Geknutsche lange nicht mehr genug war, deshalb schlängelte er sich geschickt an Sebastian hinunter und fuhr mit seiner Zunge über Sebastians mittlerweile knallharte Erektion.
Er hatte nicht vor, das hier jetzt mit dem Mund zuende zu bringen, dafür schrie schon alles in ihm viel zu laut danach, den Schwengel, über den er jetzt seine Lippen stülpte, in sich zu spüren.
Aber so eine kleine Runde zwischendurch, um Sebastian auf andere Gedanken zu bringen, die saß definitv drin.
Er bemühte sich erst gar nicht darum sanft und langsam zu machen, sondern nahm ihn direkt bis zum Anschlag auf, was er dank seiner vielen Übung mittlerweile echt raus hatte und saugte sich fest, während er seinen Kopf schnell auf und ab bewegte.
Er machte so lange weiter, bis Sebastians Stöhnen lauter wurde, und er merkte dass der Ältere auf einen Orgasmus zusteuerte.
Genau an dieser Stelle hörte er auf und verlegte sich doch wieder darauf, nur ein bisschen mit ihm herumzuknutschen, damit Sebastian etwas herunterkommen würde.
Gut, er wusste, dass er nicht wirklich die Kontrolle darüber hatte, was hier im Bett passierte. Dafür hatten sie zu viele Machtkämpfchen ausgetragen, bei denen er regelmäßig den Kürzeren gezogen hatte, doch so ein paar Tricks kannte er inzwischen.
Als er merkte, dass Sebastian sich wieder weitestgehend beruhigt hatte, grinste er ihn kurz an und glitt mit seinen Lippen an ihm hinunter, um das gleiche Spiel noch einmal von Vorne zu spielen.

Sebastian ließ seinen Kopf nach hinten vom Bett fallen und ächzte auf, als Ruby sich stürmisch auf seinen Schwanz stürzte.
Hatten sie eben noch softes Geknutsche und Gefummel im Kopf gehabt?
Davon war jetzt nichts mehr übrig.
Der Ältere stöhnte und vergrub seine Hand in Rubys noch feuchten Haaren.
Gerade dachte er, dass er bei der Behandlung nicht auch noch eine richtige Runde lange durchhielt, da war Ruby auf einmal wieder bei ihm oben und küsste ihn.
Sebastian wusste nicht genau, was der Kleine vor hatte, doch er machte einfach mal mit.
Um sich einen Fahrplan zu überlegen, war er noch zu aufgebracht.
Langsam flaute die Erregung wieder etwas ab und Sebastian entspannte sich etwas, dann stürzte sich Ruby auf einmal wieder auf seinen Schwanz.
Huh, das wurde jetzt wirklich aufregend.
Sebastian winkelte die Beine an und stöhnte laut, sodass es ihre Zimmernachbarn unter Umständen hören konnten.
Aber daran waren sie von Zuhause ja schon gewöhnt und um diese Zeit waren die meisten Urlauber auch noch unterwegs.
Ruby wiederholte den Vorgang noch ein paar Mal und jagte Sebastian damit in ungeahnte Höhen, bis der Ältere nach einer weiteren Knutscherei auf fuhr und seinen Freund auf den Rücken warf.
Er strich mit seiner Hand kräftig über Rubys Brust hinab zu seiner auch ziemlich steifen Latte und pumpte sie ein paar Mal, dann reckte er sich nach dem Nachttisch, in dem sie am Morgen noch wohlweislich das Gleitgel deponiert hatten.
Für Trockensex war er zu angeheizt, er konnte jetzt nicht langsam machen.
Ach, wenn er schon dabei war, konnte er Ruby auch herum drehen und von hinten nehmen, wie er es am liebsten hatte.
"Dreh dich um", sagte er ziemlich heiser und tat etwas von dem Gel auf seine Finger.

Rubens Lippen waren bereits leicht geschwollen und gerötet, was wohl kein Wunder war, wenn er ständig zwischen herumknutschen und blasen hin und her wechselte.
Doch das war völlig egal er hatte gerade richtig Spaß an der Situation.
Gerade zu hören wie Sebastians Stöhnen von Mal zu Mal lauter und ungehaltener wurde, brachte ihn dazu immer noch eine neue Runde dran zu hängen.
Und dann noch eine.
Und noch~
Nein, da hatte er sich geirrt, noch eine Runde würde es nicht geben, denn bevor er sich wieder auf den Weg südwärts machen konnte, fuhr Sebastian auf und drängte ihn auf die Matratze hinunter.
Nun war er an der Reihe laut aufzustöhnen, als Sebastians Finger sich um seinen Schwanz schlossen, der schon seit einer geraumen Weile verlangend pochte und ihm signalisierte, dass er sich langsam aber sicher vernachlässigt fühlte.
Jetzt konnte er sich darüber nicht mehr beschweren, doch nach ein paar kräftigen Bewegungen mit der Hand war Sebastian schon wieder andersweitig beschäftigt und öffnete die Nachttischschublade.
Ruben erschauderte wohlig als er die raue Stimme hörte, mit der Sebastian ihn anwies sich umzudrehen.
Das war immer ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass der Ältere ziemlich erregt war.
Als ob er noch einen Beweis dafür gebraucht hätte, nach dem Stöhnen und der steinharten Latte, mit der er sich gerade noch beschäftigt hatte...
Er rollte sich auf den Bauch und wartete etwas ungeduldig darauf, dass Sebastian loslegen würde.

Sebastian wartete, bis Ruby getan hatte, was er ihm sagte, dann begann er, seinen Eingang mit dem Gleitgel zu massieren, während er sich mit der anderen Hand seinen Schwanz pumpte.
Er wollte schon nach einem Kondom greifen, doch das mussten sie ja gar nicht mehr.
Mit einem vorfreudigen Lächeln schob er Rubys Beine ein Stück auseinander und legte sich auf ihn.
Er schob sich langsam und mit einem lang gezogenen Stöhnen in seinen Freund und umfasste dann seinen Oberkörper mit beiden Armen, während er seine Stirn auf Rubys Schulterblatt ablegte.
Langsam begann er sein Becken zu bewegen und steigerte rasch das Tempo.
An Zärtlichkeiten hatten sie im Vorspiel genug gehabt.
"Oh shit...", stöhnte Sebastian, als er die unglaubliche Hitze immer intensiver spürte, die in Ruby herrschte.
Er atmete ziemlich schwer, während sein Becken immer härter gegen den Hintern seines Freundes klatschte.
Irgendwann richtete er sich etwas auf und zog Ruby hoch auf seine Knie und Hände, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben.
Warum hatte er noch mal schlechte Laune gehabt?
Es wollte ihm gerade irgendwie nicht einfallen.
Er umfasste Rubys Hüften und da fiel ihm dann sein Cousin wieder ein.
'Dieser ignorante Mistsack', schimpfte er in Gedanken und stieß hart zu, was zu lautem Stöhnen auf beiden Seiten führte.
"Sorry", murmelte er und hielt kurz inne. "Hab ich dir weh getan?"

Rubens Finger krallten sich in das Bettlaken, als Sebastian sich in ihm versenkte.
Das war es.
Genau das war es was er jetzt wollte... und brauchte.
Das fast schon süße Vorspiel hatte ihm Appetit auf mehr gemacht, und als er sich dann um Sebastian gekümmert hatte, war ein ausgewachsener Hunger daraus geworden.
Und diesen Hunger hätte er nicht mit ein bisschen sanftem Herummachen stillen können.
Ob Sebastian das wusste oder ob er einfach selbst verzweifelt auf der Suche nach Erleichterung war wusste Ruben nicht, aber eigentlich war das ja auch egal, solange es sich nur so perfekt anfühlte wie es gerade der Fall war.
Immer schneller wurden die Bewegungen seines Freundes, und jeder neue Stoß fühlte sich an, als würde er tiefer gehen als der davor.
Als ob das überhaupt möglich wäre.
Ruben ließ sich auf die Knie hochziehen und quittierte den veränderten Winkel mit einem zufriedenen Stöhnen.
Das war sogar fast noch besser als gera~
Ein besonders harter Stoß traf ihn nun doch etwas unerwartet, und ein etwas erschrockenes, lautes Stöhnen entwich ihm, ohne dass er es zurückhalten konnte.
Er holte etwas zittrig Luft als Sebastian auf einmal aufhörte sich zu bewegen.
"Nein, ist... ist schon gut", antwortete er schwer atmend und presste Sebastian seinen Hintern entgegen, um ihn zum weitermachen zu animieren.
"Mach... einfach weiter... ich geh schon nicht kaputt."

"Wenn doch, dann hätte ich das sicher schon längst geschafft", grinste Sebastian und stieß wieder zu.
Wenn das eben Ruby nicht umgebracht hatte, dann musste er auch nicht mehr besonders vorsichtig sein.
Seine Hand strich einmal entschuldigend über den vor Schweiß glänzenden Rücken seines Freundes, während er wieder schnell zum alten Tempo zurück fand und dabei keuchte und hin und wieder aufstöhnte.
um Gottes Willen, wie konnte es immer noch so unglaublich scharf sein mit Ruby, obwohl sie schon so lange zusammen waren?
In diesem Moment hatte Sebastian eher das Gefühl, als hätten die Jahre den Sex noch heißer und wilder gemacht als dass es langweiliger geworden wäre.
Erfahrung konnte nicht nur ein Arschloch sein.
Sebastian zog sich aus seinem Freund zurück und zog ihn hoch, bevor er ihn in Richtung Kopfende schob, damit sich Ruby an der Wand abstützen und den Stößen entgegen halten konnte.
Sebastian griff nach der Hand des Jüngeren und legte sie sich selbst erklärend an die Wand, bevor er sich wieder in ihn versenkte und einen Arm um Rubys Brust schlang.
Ihre Oberkörper klebten inzwischen förmlich aneinander und Sebastian stieß stöhnend seinen Atem aus, der an Rubys Schulter abprallte.

Langsam begann jede Berührung auf seiner Haut zu brennen, so erhitzt war er mittlerweile.
Seine Haut war gerötet und komplett mit einem Schweißfilm überzogen, weswegen sich Sebastians heißer Atem an seiner Schulter beinahe wie eine erfrischende Brise anfühlte.
Aber er wollte es so heiß, er wollte verschlungen werden bis nichts mehr von ihm übrig war.
Oder zumindest nicht mehr viel, wenn er sich hier völlig umbrachte würde das ja bedeuten, dass es keine Wiederholung mehr geben würde, und das war doch eine ziemlich düstere Aussicht.
Er drehte seinen Kopf zu Sebastian, als der sich auf einmal aus ihm gleiten ließ und runzelte die Stirn.
Wer hatte denn etwas von aufhören gesagt?
Er ganz sicher nicht.
Aber Sebastian schob ihn auch nur zur Wand, an der er sich etwas abstützen konnte, bevor er Ältere wieder in ihn Eindrang.
Ruben keuchte auf, als die Stöße ihm plötzlich nur um so härter vorkamen, jetzt wo er ihnen besser stand halten konnte.
Und das musste es schon, denn wenn seine Arme jetzt einknicken würden, könnte er sich ziemlich schmerzhaft seine eigene Latte einhauen.
Er ließ seinen Kopf auf einen seiner ausgestreckten Arme hinuntersinken und schnappte nach Luft, während Sebastian nicht müde zu werden schien wieder und wieder in ihn zu stoßen.
Die Ausdauer seines Freundes war doch immer wieder aufs Neue beeindruckend.

Gut, dass es bereits Abend war.
Alles, was Sebastian noch vor hatte war, vielleicht noch eine Kleinigkeit zu essen, ansonsten konnte er seine gesamte restliche Energie darauf verwenden, Ruby zu vögeln.
Und der schien das auch sichtlich zu genießen.
Sebastian legte noch einen Zacken zu, wenn das überhaupt ging, sodass es ihm fast selbst weh tat, doch genau so wollte er das haben.
So würde er auch später noch was von diesem Abenteuer haben, fast wie Ruby, der ja grundsätzlich noch ein paar Stunden danach spürte, was sie angestellt hatten.
Der Ältere wusste nicht, wie lange sie letztendlich dabei waren.
Wie immer verlor er jegliches Zeitgefühl, bis er an seinem eigenen Atem merkte, dass er kurz davor war, zu kommen.
Seine Hand, die sich bis eben noch neben Rubys Hand an die Wand gestützt hatte, griff nach dem Schwanz des jüngeren, der stahlhart in die Höhe stand, und begann, ihn schnell zu wichsen.
Eigentlich hatte Ruby schon ein ziemlich tolles Sexleben.
Er musste überhaupt nichts machen als zu genießen und hin und wieder auszuhalten, zumindest beim eigentlichen Akt.
Sebastian hatte ihn rundum im Griff und stieß noch ein paar Mal kräftig zu, während er an dem zuckenden Schwanz in seiner Hand, dem zuckenden Körper in seinem Arm und dem lauten Stöhnen aus Rubys Mund merkte, dass sein Freund gekommen war, dann drückte er sich bis zum Anschlag in Rubys Hintern hinein und kam selbst mit einem Schrei.

Der Orgasmus überrollte ihn mit so einer Heftigkeit, dass Ruben kaum noch mitbekam was mit ihm passierte.
Er merkte wohl wie sich alles in ihm zum letzten Abschlussfeuerwerk bereit machte, aber das eigentliche Funkensprühen ging irgendwie unter.
Oder, zumindest konnte er sich nicht mehr richtig daran erinnern, als er seine Augen öffnete und feststellte, dass er am Kopfende des Bettes einfach in sich zusammengesunken war.
Okay, da hatte Sebastian ihm dieses Mal ja völlig das Hirn vernebelt.
Ruben hob seine Hand und wischte sich den Schweiß von der Stirn, bevor er ihn einfach nach vorne gegen die Wand sinken ließ.
Sebastian klebte immer noch an ihm, in ihm... überall.
Er bewegte sich aber nicht mehr, und Ruben konnte an seinem Rücken förmlich das Hämmern von Sebastians Herz spüren.
Wütender Sex war doch immer wieder toll... und wenn Sebastian ausnahmsweise mal auf jemand anderen wütend war als auf ihn, machte das die ganze Sache anscheinend noch besser.
Ruben holte tief Luft und schob Sebastian von sich, bevor er sich umdrehte und sich einfach auf dem Bauch aufs Bett fallen ließ.
Langsam wurde die Hitze, die sein Freund ausstrahlte, nämlich etwas zu viel.
Jetzt könnte auch er sich ohne weiter nachzudenken in den Pool stürzen, nur dass ihn seine Beine wohl nicht mehr so weit tragen würden.

Sebastian ließ sich von seinem Freund etwas beiseite schieben und sich dann einfach auf den Rücken neben dem Jüngeren fallen.
Sein Brustkorb hob und senkte sich hektisch, während er wieder erwas Sauerstoff in seinen Kreislauf zu pumpen versuchte.
Schließlich hatte er genug Luft, um ein lang gezogenes, erschöpftes Seufzen auszustoßen.
Dann drehte er den Kopf und stupste dem regungslosen Ruby gegen die Schulter.
"Bist du tot?", fragte er grinsend.
Sein Hirn war noch voller Glückshormone, die ihn high machten und er hievte sich ächzend hoch, um nach dem Hotelprospekt zu angeln.
Die Küche schloss um Mitternacht, jetzt war es wahrscheinlich so gegen fünf oder sechs.
Noch reichlich Zeit.
Leider wurde der Dachpool um zehn abgeschlossen, aus Nacht- bzw Nacktbaden wurde also nichts, wenn da auch noch andere unterwegs waren.
Sebastian ließ den Prospekt neben das Bett fallen und rollte sich auf die Seite, während er eine Hand an Rubys Wange legte.
"Hätte ich die letzte halbe Stunde nicht mitgekriegt, würde ich denken, du hast Fieber", gluckste er und pustete dann leicht gegen die erhitzte Stirn seines Freundes. "Alles okay, Süßer?"

"Ein bisschen", murmelte Ruben ohne den Kopf zu heben oder die Augen zu öffnen.
Dass er nicht richtig tot war sollte seinem Freund klar sein, denn dann würde er bestimmt nicht mehr so glühen.
Aber so ganz unter den Lebenden weilte er gerade trotzdem nicht.
Er drehte seinen Kopf etwas zur Seite und öffnete seine Augen einen Spalt, um zu beobachten wie Sebastian nach einem Prospekt griff.
Wieso war der Kerl denn so fit?
Wenn es auf der Welt einigermaßen gerecht zugehen würde, müsste er hier mindestens so platt neben ihm liegen, eigentlich sogar noch fertiger.
Schließlich war es Sebastian, der die meiste Arbeit hatte.
Ruben schloss die Augen wieder um noch einen Moment in Ruhe chillen zu können, solange sein Freund mit der Lektüre beschäftigt war.
Erst als er eine angenehm kühle Hand an seiner Wange spürte, schlug er sie wieder auf.
"Hätte ich die letzte halbe Stunde nicht mitgekriegt, würde ich dir nicht glauben dass du dabei warst, du Energiebündel", brummte er, lächelte aber als Sebastian ihm ins Gesicht pustete.
"Sicher ist alles okay. Mehr als okay, ich fühl mich super. Ich... lieg das nur noch ein Weilchen aus, bevor ich Duschen gehe."
Ja, eine Dusche hatte er nötig. Sein ganzer Körper war immer noch mit Schweiß überzogen, auch wenn der an der Luft langsam trocknete. Dann noch dazu der Chlor aus dem Pool vorhin und das Sperma...
Aber nicht jetzt.
Ruben stützte sich auf seine Ellenbogen um sich wenigstens etwas aufzurichten, während er seinen Freund angrinste.
"Sind wir jetzt faul und bestellen uns was zu Essen aufs Zimmer? Der Service muss doch mal genutzt werden, wenn wir wieder in LA sind macht das keiner mehr."

"Na, dann lieg dich erst mal aus", gluckste Sebastian. "Ich krieg bestimmt auch gleich eine ordentliche Down-Phase, wenn das Adrenalin abgeflaut ist."
Bevor das passieren konnte, setzte er sich wieder auf und legte Ruby eine Hand auf den Hintern, während er wieder nach der Broschüre griff, um sich die Informationen zum Zimmerservice durchzulesen.
"Stimmt, das muss man nutzen, in LA gibt's dann wieder deine Risiko-Nudeln und die Rotweinsauce. Obwohl, die hat echt gut geschmeckt."
Während er die verschiedenen Restaurants erkundete, bei denen man bestellen konnte, strich er sanft über die glatten Pobacken, die er eben so beansprucht hatte.
"Pizza? Oder Chinesisch? Wir können natürlich auch zwei Monsterburger und eine Schubkarre voll Pommes bestellen. Lass uns jetzt gleich bestellen und dann duschen gehen, dann ist das Essen da, wenn wir wieder kommen. Und ein Sixpack Bier dazu am Besten."
Sebastian legte Ruby die Broschüre vor die Nase.
"Such du was aus, ich schau inzwischen mal, ob man hier irgendwie die Klimaanlage hoch stellen kann. Hier riecht es wie im Pumakäfig."

Beim Wort 'Monsterburger' schoss Rubens Kopf interessiert nach oben.
Da hatte Sebastian schon die perfekte Lösung geboten.
Einen schönen, fettigen Burger, Fritten und Bier.
Das harte Kontrastprogramm zu der Modenschau von gestern also.
Perfekt.
Ruben angelte sich sein Handy vom Nachttisch und rief den Lieferservice an.
"In zwanzig bis dreißig Minuten sind sie da", berichtete er dann und rappelte sich auf.
"Zumindest, wenn ich den Kerl richtig verstanden hatte. Da kam der mexikanische Akzent ganz schön durch... Aber das behauptet irgendwie jeder Lieferservice, und dann dauert es doch immer ewig."
Er legte den Kopf schief und sah Sebastian dabei zu, wie er die Klimaanlage verstellte.
"Meinst du nicht einfach das Fenster aufzumachen wäre genauso wirkungsvoll? Oder sogar, noch mehr? Die klassische Methode... verbrauchte Luft raus, frische Luft rein."
Er stand auf und ging zu seinem Freund hinüber, dem er von hinten die Arme um die Taille schlang.
"Jetzt steh ich gerade, kommst du mit Duschen? Ich muss das jetzt ausnutzen, denn wenn ich mich erstmal wieder hinsetze..."

"Schätzchen, weißt du, was das besondere an Hotels ist?", sagte Sebastian und lehnte sich in Rubys Arme, während er an der Klimaanlage herum drehte. "Man kann die Fenster nicht aufmachen. Und hier haben wir sowieso nur diese große Scheibe, aber du kannst ja ein Loch mit deinem scharfen Hintern rein schneiden, wenn du magst."
Er drehte sich in den Armen des Jüngeren herum und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
"Dann lass uns uns mal sauber machen, sonst hab ich die ganze Zeit das Gefühl, ich würde Sperma schmecken."
Sebastian ging voraus ins Bad und stellte das Wasser warm.
"Vergiss nicht, einen Ort für unseren Pickfick auszusuchen", sagte er. "Wir müssen noch irgendwie was zu Essen besorgen. Erdbeeren... Schlagsahne... Hotdog-Würstchen..."

"Was kann man nicht?", fragte Ruben verblüfft und musterte die Scheibe kritisch.
Tatsächlich, da war kein Griff dran.
Das hätte ihm ruhig auffallen können, immerhin hatte er vor ein paar Tagen eine geraume Weile genau vor dieser Scheibe verbracht.
Aber andererseits war er da abgelenkt gewesen, also war das zu entschuldigen.
Er folgte Sebastian ins Badezimmer und lachte leise.
"Also, spontan sein ist wirklich nicht deine Stärke", schmunzelte er und hielt die Hand prüfend unter den Wasserstrahl, bevor er in die Dusche stieg.
Ruben hielt sein Gesicht für ein paar Sekunden dem herunterrieselnden Wasser entgegen, bevor er sich übers Gesicht wischte und Sebastian ansah.
"Wir fahren einfach los und gucken wo wir landen. Da suche ich vorher bestimmt nichts raus. Aber deine Essensauswahl ist interessant, du Lustmolch."
Er legte seine Arme um Sebastian und drückte einen Kuss in die Halsbeuge des Älteren.
"Können wir uns das nicht morgen beim Frühstücksbuffet zusammenklauen?", schlug er lachend vor. "Ansonsten halten wir unterwegs an einem Supermarkt, ich hab gehört sowas soll es sogar hier geben."