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"Dann werd ich wenigstens mal wach", antwortete Ruben und lächelte schwach.
"Hört sich gut an, lass uns das machen."
Wahrscheinlich hätte er gerade sogar ja gesagt, wenn Kurt vorgeschlagen hätte das Bett mit einem Seilzug unter die Decke zu hängen und als Hängematte zu benutzen, um den Platz unten geschickter nutzen zu können.
Oder den Schreibtisch kleinzuhacken und als Brennholz für die offene Feuerstelle zu nehmen, für die man dann ja Freiraum hätte.
Jede Veränderung war gerade gut.
Auch wenn er doch froh war, dass Kurt auf rosa Vorhänge verzichten wollte, das war dann doch nicht so wirklich sein Geschmack.
Zu zweit ließen sich die Möbel relativ einfach durchs Zimmer schieben, sodass es gar nicht so lange dauerte sie zu verrücken.
"Hu, ist das ungewohnt", meinte Ruben nachdenklich, als er sich wieder umsah. "Das kommt mir ganz fremd vor... super."
Da fühlte er sich direkt etwas befreit.

"Das war der Plan, oder?", sagte Kurt leicht atemlos und zog sein Stofftaschentuch aus der Hosentasche, um sich die Stirn abzutupfen.
Er sollte vielleicht doch etwas mehr Sport machen... aber da schwitzte man nur noch mehr.
"Okay, dann jetzt noch deine Sachen einräumen und fertig. Was hältst du davon, wenn wir danach mit Blaine in den Speisesaal gehen? Es gibt schon Abendbrot und Blaine meinte eben schon, dass er Kohldampf hat. Wir waren ja eigentlich auf dem Weg dahin. Und vielleicht kommen Jeff und Nick auch mit, je nachdem, was die gerade machen."
In Zukunft würde Kurt darauf achten, dass sie Ruben mit einbezogen.
Der Junge hatte das Potenzial, sich jetzt auch einzuigeln.
Er war ja so unglaublich verschossen in Sebastian, er hatte auch genug durchgemacht, wo jeder andere schon lange das Handtuch geworfen hätte.
Und Jeffs Liebeskummer nach nur einer Woche Beziehung mit Nick war ihm noch gut in Erinnerung.
Wie musste es Ruben dann erst nach einem knappen halben Jahr gehen?

"Das war der Plan", stimmte Ruben zu.
Als er Kurts nächsten Vorschlag hörte, verzog er allerdings etwas das Gesicht.
"Ach, weißt du... ich hab gar nicht so wirklichen Hunger", antwortete er vage.
Die Aussicht jetzt mit den anderen Zeit verbringen und noch gute Laune heucheln zu müssen, damit er ihnen nicht den Abend verdarb, war nicht unbedingt verlockend.
"Aber du kannst auch ruhig schon gehen, wenn du willst. Wenn ihr eigentlich vorhin schon wolltet... Ich will euch nicht abhalten. Du hast mir sowieso schon so sehr geholfen. Wo ist Blaine überhaupt?"
Wenn er wirklich so einen Hunger gehabt hatte, hätte Ruben jetzt vermutet, dass er einfach schon alleine Essen gegangen war.
Aber Kurt schien ja davon auszugehen, dass dem nicht so war, also wusste er wohl Bescheid.
Und das war eine gute Möglichkeit, das Gespräch von sich wegzulenken.
Vielleicht würde Kurt ihn dann ja einfach hier vergessen.

"Oh... okay", sagte Kurt etwas enttäuscht, behielt sein Lächeln aber aufrecht und nickte. "Naja, wenn du doch noch Hunger bekommst, gibt es ja immer noch den Süßigkeitenautomaten auf dem Flur. Schokolade macht immer noch glücklich, das ist wissenschaftlich erwiesen. Vielleicht versuchst du es mal."
Er sah sich noch einmal zufrieden im Zimmer um, eigentlich sah es sehr hübsch aus, auch wenn die Positionierung der Möbel absolut idiotisch war.
Sebastian hatte sie schon perfekt stehen gehabt, der Schreibtisch unter dem Fenster, das Bett in der geschützten Ecke.
Genau so hätte Kurt es auch gemacht.
Aber um Perfektion ging es gerade nicht, sondern eher, ein gebrochenes Herz irgendwie zu flicken.
"Blaine?", fragte er erschrocken. "Ähm..."
Sollte er jetzt lügen?
Das wär eigentlich ziemlich unfair.
Ruben war zwar gerade selbst mit den Nerven am Ende, aber er wusste auch, dass es Sebastian sehr schlecht ging.
Und wenn er wusste, dass jemand nach ihm sah, musste er sich darum nicht mehr so viele Gedanken machte.
"Blaine sieht mal nach Sebastian, nur... zur Sicherheit. Du meintest doch, dass er nicht mehr derselbe ist."

"Oh", machte Ruben leise und drehte sich zum Fenster.
Das war gut... nicht wahr?
Sebastian brauchte jemanden, der auf ihn aufpasste, jetzt wo er nicht mehr da war.
Blaine war schon eine ganze Weile weg.
Das hieß wahrscheinlich, dass Sebastian seine Hilfe angenommen hatte.
Also wollte Sebastian, dass sich jemand um ihn kümmerte... er wollte nur ihn nicht.
Ihn hatte er die ganze Woche lang weggestoßen, und Blaine brauchte nur einmal vorbeigehen und durfte bleiben.
Aber das war gut... das war gut.
Sebastian sollte nicht alleine sein... nicht so wie er es sein würde, wenn Kurt gegangen war.
"Willst du nicht hier auf ihn warten?", schlug er mit zitternder Stimme vor.
"Er... er weiß doch, dass du hier bist, dann braucht er dich nicht zu suchen, und..."
Rubens Stimme brauch weg.
Er schüttelte den Kopf und fluchte unterdrückt.
Kurt hatte bestimmt schon die Nase voll von seiner weinerlichen Art.
"Vielleicht komme ich ja auch doch mit, wenn... vielleicht krieg ich Hunger, und dann... wenn's okay ist meine ich, ich..."

"Natürlich", sagte Kurt sanft und ging zu Ruben, um ihn in die Arme zu nehmen, als der wieder in Tränen auszubrechen drohte. "Ich bleib hier. Wir müssen auch nicht in den Speisesaal gehen. Wir können uns auch mit Schokoriegeln voll stopfen. Oder wir gehen in die Gemeinschaftsküche und ich koche was, was hältst du davon?"
Irgendwie seltsam.
Ruben war bestimmt nicht mal drei, vier Monate jünger als er selbst.
Ach was, es konnte sogar sein, dass er eigentlich älter war, immerhin ging Ruben in Kurts und Blaines Parallelklasse.
Aber irgendwie bekam Kurt Großer-Bruder-Gefühle für den Kleineren, wenn der so traurig und weinerlich war.
"Komm, Honey, wir kochen was für uns zwei und für Blaine, wenn er dann wieder kommt, ja?"
Kurt strich Ruben über den Rücken, dann löste er sich aus der Umarmung und lächelte ihn aufmunternd an.
"Du bist bestimmt ein besserer Assistent als Blaine, der hat überhaupt kein Gefühl für die Küche. Aber bei dir hab ich ein richtig gutes Gefühl. Weißt du..."
Kurt beugte sich etwas weiter zu Ruben und lächelte verschwörerisch.
"Ich glaube, Blaine ist einfach nicht schwul genug zum Kochen. Der hat all seine Homo-Punkte in seine Frisur und seine Stimme investiert."

Ruben atmete erleichtert auf, als Kurt ihn in die Arme zog.
Er verachtete ihn nicht dafür, dass er gerade so schwach und jämmerlich war.
Nein, er versuchte sogar ihn aufzumuntern.
Und allein einfach nur festgehalten zu werden war gerade unglaublich tröstlich.
"Das klingt gut", antwortete er und mühte sich ein Lächeln ab, als Kurt sich ein wenig von ihm löste.
"Aber ich kann nicht versprechen, dass ich besonders geschickt bin. Ich hab nicht so viel Erfahrung was Kochen angeht."
Er trat einen Schritt zurück, wobei sich das falsche Lächeln auf seinem Gesicht einzubrennen schien.
"Warte kurz, ja?", bat er und verschwand im Badezimmer, wobei er sich bemühte nicht daran zu denken, was Sebastian und er hier schon alles angestellt hatten.
Oder auch so miteinander erlebt, sie hatten ja nicht nur gevögelt und herumgemacht.
Er erinnerte sich noch viel zu gut daran, wie Sebastian mit abgespannten Gesicht vor ihm gestanden hatte und ihn gebeten hatte, dass Ruben ihn umarmte, um sich selbst zu beweisen, dass er das schaffte.
Durch solche Erlebnisse waren sie zusammengewachsen, und doch hatte er jetzt nur eine Woche gebraucht um das Handtuch zu werfen.
Er trat ans Waschbecken und kippte sich kaltes Wasser ins Gesicht, bevor er sich ein Handtuch griff und seine Haut trocken tupfte.
Dann versuchte er noch schnell seine Haare zu ordnen, was nicht besonders erfolgreich und ihm auch eigentlich ziemlich egal war.
Er musterte den Jungen im Spiegel, dem man die Traurigkeit leider viel zu deutlich ansah.
Dabei war er doch abgehauen.
Sebastian war es anscheinend egal gewesen, er hätte bleiben können.
Also hatte er gar kein Recht herumzujammern.
Er streckte sich selbst die Zunge heraus und ging wieder zu Kurt.
"Wollen wir? Meine Sachen einräumen kann ich später immer noch... oder morgen... ich hab ja Zeit."

Kurt wartete im Zimmer, während Ruben im Bad zugange war, und nutzte die Zeit, um sich eine Taktik zurecht zu legen.
Ruben wollte offenbar keinem zur Last fallen, auch wenn er seine Traurigkeit nicht verbergen konnte.
Aber das passte zu ihm.
Kurt konnte nicht gerade behaupten, Ruben zu kennen, aber was er von ihm mitbekommen hatte, zeigte, dass der Kleinere ein sehr harmonieliebender und genügsamer Mensch war.
Seltsam eigentlich, dass er sich dann gerade in Sebastian verliebt hatte.
Harmonisch und Genügsam waren nicht gerade Adjektive, mit denen man Sebastian Smythe beschreiben konnte.
"Okay, dann los", sagte Kurt und nahm Rubens Hand, um ihn mit sich zur Gemeinschaftsküche zu ziehen. "Ich weiß nicht, was alles da ist, aber ich denke mal, ein paar Nudeln mit einer etwas experimentellen Sauce ist nicht verkehrt. Schade, dass wir keinen Rotwein haben. Mit einem Schuss Rotwein rettet man jede Sauce, egal, wie verkorkst oder lasch sie vorher ist."
---> Gemeinschaftsküche//

Kurt - Blaine - Sebastian - Nick - Jeff - Ruben
Kurt war ziemlich überrumpelt, als Sebastian wie aus dem Nichts auftauchte und Ruben mitnahm.
Besonders durchdacht war es nicht, was der Ältere da machte, schließlich war Ruben gerade schwer gestürzt.
Doch Kurt konnte sich auch gut vorstellen, dass Sebastian gerade nicht minder erschrocken war und einfach handelte, ohne sich groß von irgendwelchen rationalen Gedanken aufhalten zu lassen.
Sie folgten ihm natürlich sofort, auch wenn Dr. Freeman wohl erst einmal ziemlich verwirrt sein würde, wenn er niemanden am Unfallort antraf.
"Er ist gestolpert", erklärte Kurt leise, weil die Frage sowieso gleich kommen würde und Jeff nicht aussah, als wäre er in der Lage, große Erklärungen abzugeben. "Wir sind die Treppe hoch und auf einmal ist er nach hinten gestrauchelt und gestürzt und... mit dem Rücken die Stufen herunter und dann mit dem Kopf angestoßen..."

Kurt - Blaine - Sebastian - Nick - Jeff - Ruben
Blaine ließ Kurts Hand los und legte ihm stattdessen einen Arm um den Oberkörper.
Er drückte seinen Freund tröstend an sich, während sie Sebastian hinterher in Rubens Zimmer eilten.
"Das war ein Unfall, Baby", stellte er fest.
"So etwas passiert... so scheiße es auch ist. Leider."
Sie betraten das Zimmer, in dem Sebastian Ruben bereits auf dem Bett abgelegt hatte.
Das war nicht gut. Das war überhaupt nicht gut.
Er gab sich zwar alle Mühe, nach wie vor den Zuversichtlichen zu spielen, aber Ruben war jetzt schon eine ganze Zeit lang bewusstlos.
Zu lange, als das es einfach normal sein könnte, oder?
Und wenn er sich den Kopf angestoßen hatte... ja, das konnte wirklich ziemlich gefährlich sein.
Hoffentlich, hoffentlich stellte sich heraus, dass alles gut war.
Eine kleine Gehirnerschütterung oder so, das wäre okay.
Aber... je mehr Zeit verging, desto unruhiger wurde Blaine.

Kurt - Blaine - Sebastian - Nick - Jeff - Ruben
Sebastian hatte keinen Blick für die anderen übrig, die mit ins Zimmer kamen.
Sein Blick war starr auf Rubens regungsloses, blasses Gesicht gerichtet, in dem er nach irgendeinem Anzeichen suchte, dass der Jüngere vielleicht erwachte.
"Ruben", sagte der Ältere leise. "Ruben, wach auf."
"Lassen Sie mich sehen", kam die Stimme des Schularztes, der wohl gerade ins Zimmer gekommen war.
Sebastian rückte etwas zur Seite, um ihm Platz zu machen.
"Können Sie feststellen, ob er sich etwas gebrochen hat?"
"Bin schon dabei", sagte Dr. Freeman und schob seine Hände fachkundig in Rubens Nacken, um ihn abzutasten, bevor er weiter herunter in Richtung der Rückenwirbel tastete.
Sebastian fühlte sich daran erinnert, wie der Arzt das bei ihm gemacht hatte, nachdem er in der 220 vom Fensterbrett gestürzt war.
Das war nur der erste Unfall gewesen, der erste von vielen, der dazu geführt hatte, dass sie auseinander gebrochen waren.
"Gebrochen scheint nichts. Wahrscheinlich hat er sich etwas geprellt, das kann ich so nicht beurteilen, das muss er dann selber~ Ruben?"
Sebastians Augen schnellten zum Gesicht seines Exfreundes, in dem sich eine erste Regung zeigte.

Kurt - Blaine - Sebastian - Nick - Jeff - Ruben
Nachdem Sebastian Hals über Kopf aus dem Zimmer gestürmt war, fuhr Nick sich mit beiden Händen durch die Haare.
Da dachte man einmal, dass alles auf dem besten Weg sei wieder gut zu werden...
Auch er verließ den Raum und zog die Tür hinter sich zu.
Als er bei der Treppe ankam, war zu seiner Überraschung allerdings niemand da. Hatte er da jetzt was verwechselt?
"Ruben Young?" Die Stimme des Schularztes ließ ihn herumwirbeln.
"Den such ich auch gerade... vielleicht in seinem Zimmer."
"Welches ist das?"
"Ähm... 214."
Der Arzt machte sich direkt auf den Weg und Nick heftete sich an seine Fersen.
Tatsächlich waren alle da, Sebastian saß bei Ruben im Bett, Blaine versuchte wohl gerade Kurt zu trösten und Jeff...
Oh... Sein Jeffy stand da völlig in Tränen aufgelöst und niemanden schien das so Recht zu kümmern.
Mit ein paar schnellen Schritten war Nick bei seinem Freund und umarmte ihn fest.
"Hey", murmelte er ihm zu. "Hör bitte auf zu weinen, okay? Das wird schon wieder, du wirst sehen."
Er rieb mit einer Hand über den Rücken des Blonden.

Kurt - Blaine - Sebastian - Nick - Jeff - Ruben
Jeff schlang die Arme um seinen Oberkörper und versuchte krampfhaft, jetzt nicht richtig zu flennen anzufangen.
Aber er hatte sich so fürchterlich erschrocken und außerdem so eine schreckliche Angst um Ruben, der sich einfach nicht regte.
Es hatte noch gar niemand nach seinem Puls oder seiner Atmung gesehen, was, wenn da gar nichts mehr war?
Wenn er schon tot war...
Gerade dachte Jeff, dass er gleich hysterisch zu schluchzen begann, da war sein Freund da und nahm ihn in den Arm.
Jeff drückte sein Gesicht in Nicks Schulter und schluckte hart die Tränen hinter, was ihm jetzt um einiges leichter gelang, wo sein Nick da war.
Als der Arzt auf einmal Ruben ansprach, fuhr sein Kopf allerdings herum und er beobachtete unendlich erleichtert, wie sich der Kopf des Brünetten etwas bewegte.
"Er wacht auf, Nick", flüsterte Jeff leise.

Kurt - Blaine - Sebastian - Nick - Jeff - Ruben
Oh scheiße, ihm tat wirklich alles weh.
Was war denn passiert?
Hatte er gestern gesoffen, oder waren Ray und er aneinandergeraten und es war aus dem Ruder gelaufen?
Und wer sagte da denn immer wieder seinen Namen?
Er wollte nicht aufwachen, er wollte weiterschlafen und hoffen dass diese Schmerzen beim nächsten Erwachen etwas abgeklungen sein würden.
Doch die Stimme gab nicht auf.
Ergeben schlug er die Augen auf und erwartete eigentlich seinen Vater zu sehen, doch stattdessen saß da ein Mann, den er so gar nicht einordnen konnte.
Und das war auch nicht sein Zimmer hier...
Ach richtig, er war ja vor kurzem ins Internat gezogen. An den Gedanken musste er sich noch eine Weile lang gewöhnen.
Aber trotzdem, was war passiert?
Und warum waren so viele Leute hier?
Ruben drehte leicht den Kopf.
Zum einen war da Sebastian Smythe... den kannte er immerhin. Bei ihm hatte er seine Audition für die Warbler gehabt.
Und die anderen vier, die kannte er zumindest vom sehen. Die waren ebenfalls Warbler.
Aber was wollten sie hier?
Und warum sahen ihn alle so an?
Schüchtern wollte Ruben sich etwas zusammenrollen, aber das tat so weh, dass er erstickt aufkeuchte.
Na, dann eben nicht.
"Warum seid ihr hier? Bin ich doch nicht genommen?", fragte er leise.
Das war eigentlich der einzige Grund den er sich vorstellen konnte, auch wenn dafür nicht so ein Massenauflauf nötig gewesen wär.
"Und Sie, Mr.... Ähm...."

Sebastian beobachtete aufmerksam, wie langsam die Lebensgeister in den Jungen zurück kehrten, bis er leise keuchte und die Augen öffnete.
Sein verwirrter Ausdruck sah fast schon niedlich aus, wie er unsicher und schüchtern in die Gesichter der Leute sah, die in seinem Zimmer standen.
Bei seinen Worten runzelte Sebastian dann aber selbst verwirrt die Stirn.
"Ruben, du bist die Treppe runter gefallen", sagte er ruhig. "Du hast dir den Kopf angeschlagen."
"Dr. Freeman", sagte der Arzt, als Ruben sich nicht an seinen Namen zu erinnern schien.
Er sah mindestens genau so verwundert aus wie Sebastian, immerhin war er schon fast zum dritten Mitbewohner mutiert, so oft, wie er zu Sebastian und Ruben gerufen worden war.
"Ruben, können Sie mir sagen, an was Sie sich erinnern? Was ist das Letzte, das Sie wissen?"

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