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(Ruby-Sebastian-Nick-Jeff)
Ruben hielt sich nicht lange damit auf, Sebastian zu reizen und zu quälen.
Das war eher die Spezialität des Älteren, der auch immer sehr erfolgreich damit war.
So schnell wie Ruby ins Betteln und Wimmern geriet war wirklich nicht mehr feierlich.
Seine Bemühungen zeigten sich da meist weitaus weniger erfolgreich.
Bis jetzt.
Ganz aufgeben würde er zwar nicht, aber das hob er sich doch lieber für ein andermal auf.
Für irgendwann, wenn Sebastian auch wirklich voll einsatzfähig war.
Heute wollte er seinen Freund lieber verwöhnen...
Genau das tat er auch, als auf einmal die Tür aufflog und eine laute Stimme im Zimmer ertönte.
Ruben schrak zusammen.
Das war nicht unbedingt das Beste was man machen konnte, wenn man das Prachtstück seines Freundes bis zum Anschlag im Mund stecken hatte.
Dass er vor Schreck anscheinend sogar ziemlich fest zugebissen hatte merkte er erst, als Sebastian auf einmal aufjaulte.
Erschrocken richtete Ruben sich auf.
"Oh scheiße, tut mir Leid", japste er und sah Sebastian mit großen Augen an. "Shit, shit, shit... alles klar? Das wollte ich nicht."

Sebastian war gerade mit geschlossenen Augen dabei, Rubys warmen Mund und seine inzwischen ziemlich geübten Bemühungen zu genießen, als es auf einmal knallte, jemand schrie und eine Millisekunde später sein Schwanz explodierte.
Allerdings nicht auf die übliche, durchaus erwünschte Art und Weise, sondern vor Schmerz.
Sebastian schrie gellend auf und krümmte sich auf der Seite zusammen.
Fuck, solche Schmerzen hatte er noch nie gehabt!
Er wusste gar nicht, ob es wirklich schlimmer war als seine schlimmsten Migräne-Attacken, doch es war auf jeden Fall viel sensibler.
Sehr viel sensibler.
Sebastian spürte, wie ihm Tränen in die Augen schossen und biss fest in das Kissen unter seinem Kopf, während er seine Hände schützend auf seinen geschundenen Schwanz presste, um den Schmerz irgendwie erträglicher zu machen.
"Bist du... irre???", wimmerte er und holte zitternd Luft. "Oh, Scheiße!"
Erst ein paar Sekunden später, als der Schmerz wenigstens so weit abgeebbt war, dass er nicht mehr glaubte, sich übergeben oder heulen zu müssen, öffnete er die Augen und drehte den Kopf.
Sein Kopf musste rot angelaufen sein wie ein schockgekochter Hummer, als er zur Tür sah und dort zwei geschockte Warbler stehen sah.
"Was zur Hölle?", schrie er. "Seid ihr bescheuert?"

Nick musste sich eine Hand auf den Mund pressen um nicht laut zu lachen, als Jeff das Zimmer stürmte.
Ein Lachanfall hätte die Leute darin vorgewarnt und den Überraschungseffekt gemindert...
Darüber hätte er sich aber keine Sorgen machen, wie er feststellte als er Jeff in das Zimmer folgte und von einem lauten, schmerzerfüllten Schrei begrüßt wurde.
Seine Kinnlade klappte langsam herunter und seine Augen wurden immer größer während sie über die Szenerie glitten, die sie ihm bot.
War das wirklich Sebastian, der sich da mit heruntergelassener Hose zusammengekrümmt hatte?
Und war das über ihm Ruben, der mit einem unglaublich erschrockenen Gesichtsausdruck auf seinen Freund hinuntersah?
Definitv... ja.
Heilige Scheiße, sie hatten echt ein Problem.
Daran gab es auch keinen Zweifel mehr, als Sebastian sie wenige Sekunden später wütend anschrie.
"Wir... wir wollten doch nur gucken, wer hier ist", erklärte er und griff schützend nach Jeffs Oberarm.
"Wer konnte denn wissen, dass ihr hier gerade... schließt doch ab!"
Er wusste gar nicht ob er sich lieber abwenden oder weiter gucken sollte, aber da er sowieso gerade wie angewurzelt war, wurde ihm diese Entscheidung aus der Hand genommen.
"Ähm... sorry. Wir wussten ja echt nicht...", meinte er ziemlich lahm und warf Jeff einen etwas hilflosen Blick zu.

Jeff hatte seine Hände auf seinen Mund gepresst.
Keine Ahnung, was er damit verhindern wollte, irgendwelche Worte wären ihm jetzt sowieso nicht eingefallen.
Es hätte ein durchaus lustiges Bild abgegeben, so bizarr es war, wie sich ein Kerl mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen krümmte, weil ihm jemand in seinen kleinen Tiger gebissen hatte.
Wenn dieser Kerl nicht ihr strenger und überaus nachtragender Warbler-Kapitän wäre.
Nicks Standard-Antwort "Schließt doch ab!" konnte sie wohl auch nicht mehr retten.
Jeffs Augen wurden noch etwas größer, als Nick ihm auch noch einen Hilfe suchenden Blick zu warf.
Was sollte er denn bitte machen??
Er war nicht gerade der Meister in Improvisation, das sollte Nick doch wissen!
"A...Also...", stammelte er und machte einen bemessenen Schritt zurück. "Soll ich... vielleicht einen Kühlakku holen... oder so?"

Mit schlechtem Gewissen beobachtete Ruben, wie sein Freund sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammenkrümmte.
Er hatte das zwar nicht extra gemacht, aber das änderte nicht viel, und Sebastian interessierte das gerade wahrscheinlich auch nicht weiter.
Erst als der Ältere sich zur Tür wandte und wutentbrannt losbrüllte richtete auch Ruben seine Aufmerksamkeit in die Richtung.
Dort standen Nick und Jeff - wer auch sonst?! - und sahen zu ihnen hinüber.
Sie hatten zwar wenigstens den Anstand betreten auszusehen, aber... was guckten sie eigentlich so?
Ruben nahm eine Ecke von der Decke und warf sie über seinen entblößten Freund.
Das war doch keine Peepshow hier!
"Schließt doch ab?", echote er fassungslos. "Wieso klopft ihr nicht? Macht man das nicht normalerweise, wenn man in ein Zimmer kommt in dem man Leute vermutet?"
Er presste die Lippen zusammen und sah wieder zu Sebastian.
"Baby, es tut mir wirklich unglaublich Leid", versuchte er es nochmal, auch wenn das Sebastian nicht wirklich helfen würde.

Die Decke war gar keine schlechte Idee und Sebastian zog sie sofort ordentlich um sich, doch seine Schmerzen wurden davon auch nicht gerade besser.
Als ob sein Rücken und sein Kopf noch nicht reichten.
Blöder Gedanke, jetzt spürte er die beiden auch noch.
"Schön, dass es dir Leid tut!", presste Sebastian zwischen den Zähnen hervor, während er sich fragte, ob versehentliche Bisse so tief sein konnten, dass man das nähen musste. "Besorg mir lieber einen Eisbeutel. Und am Besten einen Schokoriegel, in den du rein beißen kannst. Und ihr Zwei verpisst euch!", bellte er in Richtung Tür. "Je länger ihr gafft, umso unmissverständlicher mache ich euch bei der nächsten Warblerprobe klar, was für ein scheiß Fehler das war! Fuck, fuck, fuck..."
Er wandte sich wieder ab und presste sein Gesicht ins Kissen, um ein Bisschen gegen den Schmerz anzuschreien, so was sollte doch helfen, oder?
War wirklich nicht schlecht, aber ihm kam noch eine bessere Idee und er drehte etwas seinen Kopf, damit er nicht zu sehr vom Kissen gedämpft war.
"Und hol noch eine Schmerztablette raus", bat er leiser, immerhin konnte Ruby wirklich nichts dafür, auch wenn Sebastian seine Agressionen am liebsten an dem nächsten in seiner Nähe ablassen würde, und das war nun einmal sein Freund.
Sein Blick fiel auf die Tür, wo immer noch die beiden Heinzelmänner standen.
"Ich hab gesagt, verpisst euch!", donnerte er.
Bitte, auf die durfte er ruhig wütend werden, immerhin waren sie der Ursprung des Übels.

Nick machte ein bestätigendes Geräusch, als Jeff den Kühlakku vorschlug.
Das klang nach einer guten Idee.
Zwar reagierten weder Sebastian noch Ruben darauf, doch nur einen Moment später herrschte der Kapitän seinen Freund an, dass der ihm einen Eisbeutel besorgen sollte.
"Das machen wir", wagte er dazwischen zu werfen und zog etwas den Kopf ein, als Sebastian sie schon wieder anbellte, dass sie sich verpissen sollten.
"Den Kühlakku... den holen wir. Ähm... jetzt. Komm, Jeffy."
Er schob den Blonden schnell aus dem Zimmer, bevor Sebastian noch mehr von seiner Wut bei ihnen abladen konnte, auch wenn er da irgendwie an der richtigen Adresse war.
Und verstehen konnte er es auch, es hatte ziemlich schmerzhaft ausgesehen.
Trotzdem würde er nicht als menschliche Zielscheibe da stehen bleiben.
Auf dem Flur holte er erst einmal tief Luft.
"Superhelden leben wirklich gefährlich", stellte er fest und warf noch einen Blick auf die Tür, die er hinter ihnen zugezogen hatte.
"Aber ganz ehrlich, man schließt doch wirklich ab."
Er schüttelte den Kopf.
"Vielleicht sollten wir die Rache an Kurt und Blaine doch erstmal verschieben, nicht dass wir nacher daran Schuld sind, dass nur noch Eunuchen bei den Warblern sind."
Immer noch völlig von den Socken schlug er den Weg zur Gemeinschaftsküche ein.
Wie lange würde es wohl dauern, bis er die Bilder aus dem Kopf bekam?
--> Gemeinschaftsküche //

Ruben sprang sofort auf, als Sebastian um die Tablette bat.
Mit halbem Ohr bekam er noch mit, dass Nick sagte, dass er und Jeff sich um den Kühlakku kümmern würden, wofür er ziemlich dankbar war.
Andererseits hatten sie ihnen ja auch gerade eine wunderbare Situation versaut, also war das auch das Mindeste was sie tun konnten.
Er löste eine Tablette aus dem Plastik und ging mit ihr in der Hand zu Sebastian zurück.
Gut, dass Dr. Freeman gleich die ganze Packung hier gelassen hatte.
So hatte sich das Arzt das zwar wahrscheinlich eher nicht gedacht, aber es war jetzt gerade ziemlich praktisch.
Hoffentlich würde sie auch helfen.
Aber was sollte man sonst nehmen?
Mein-Freund-hat-mir-in-den-Schwanz-gebissen Tabletten hab es wahrscheinlich noch nicht.
Solange Nick und Jeff frei herumliefen, sollte man die aber vielleicht erfinden.
Vorsichtig setzte er sich wieder auf die Bettkante und legte Sebastian, der sein Gesicht wieder im Kissen vergraben hatte, zögernd eine Hand auf die Schulter.
"Ich hab die Tablette. Kannst du dich hinsetzen, oder... kann ich helfen? Irgendwie?"
Wenn er sich jetzt eine fangen sollte, dann wüsste er wenigstens wofür die gewesen war.

Sebastian hörte die Tür gehen, immerhin, die beiden Chaos-Lover waren endlich weg.
Damit war die Situation nur noch halb so peinlich, auch wenn es immer noch mehr am Stolz grub als dass es kratzte.
Eine Hand presste sich immer noch auf den Unglücksort, während er sich auf Rubys Bitte etwas aufrichtete und ihm die Tablette aus der Hand schnappte, um sie sich sofort in den Mund zu werfen.
"Und vielleicht noch etwas Wasser oder soll ich mir das selbst holen?", fauchte er gereizt.
Hatte er nicht gerade noch gedacht, dass Ruby nichts dafür konnte?
Egal, an irgendwem oder irgendwas musste er gerade mal seine Wut auslassen und das Kissen litt auch schon ordentlich, zumindest der teure Halbseidenbezug hatte Bissspuren, die denen in seinem Schwanz mit Sicherheit in nichts nachstanden.
"Du schuldest mir einen Blowjob", brummte er und setzte sich auf, um das Unglück zu inspizieren. "Einen mit viel, viel Zunge. Und wenn du jetzt vorschlägst, Dr. Freeman zu holen, dann passiert hier gleich das nächste Unglück."
Eigentlich sah es gar nicht so schlimm aus.
Seine Erektion hatte sich auf einen Schlag erledigt, und abgesehen von zwei geröteten Stellen, wo sich vielleicht noch der ein oder andere kleine Bluterguss bilden würde, sah alles recht normal aus, auch wenn es sich anders anfühlte.
"Das ist dieses Zimmer", sagte Sebastian und ließ seinen finsteren Blick durch den Raum schweifen. "Ich hab doch gesagt, das ist ein Fluch."

Wortlos griff Ruben nach dem Zahnputzbecher, der immer noch auf dem Nachttisch stand, und den Sebastian bei der ersten Tablette unter Garantie nicht komplett geleert hatte.
Er drückte ihn seinem Freund in die Hand und verkniff sich jeden Kommentar dazu, dass er seine Hand nur etwa zwanzig Zentimeter hätte bewegen müssen.
Auch als Sebastian ihm untersagte Dr. Freeman zu holen, etwas was Ruben auch nicht im Traum eingefallen wäre, hielt er den Schnabel.
Stattdessen malte er sich aus, wie das Gespräch mit dem Arzt abgelaufen wäre.
'Hier ist nochmal Ruben Young. Ich hab meinem Freund fast den Schwanz abgebissen, können sie sich das einmal angucken?'
Schon der Gedanke war peinlich.
Doch als Sebastian nun anscheinend seine Entscheidung getroffen hatte, dass das Zimmer ein Fluch war, seufzte er leise.
Vorhin war er immerhin noch nicht entschieden gewesen, ob Segen oder Fluch... und Ruben konnte es ihm nicht einmal verdenken, dass seine Entscheidung nun so ausgefallen war.
"Noch können wir zurück, wenn es das ist was du willst", murmelte er enttäuscht.
Aber besser Sebastian sagte das jetzt, als wenn er wirklich all seine Sachen schon hergeholt hätte.
So hatte er nur eine Tasche, die er zurück schleppen musste, ein bisschen - oder ein bisschen mehr - Spott, den er von Tyler würde ertragen dürfen, und eine Menge Zeit, die er mit sinnlosem Putzen verschwendet hatte zu verzeichnen.
Denn wenn sie direkt wieder auszogen, war es wirklich mehr als sinnlos gewesen, das würde nicht einmal Sebastian bestreiten können.

Sebastian nahm den Becher entgegen und trank ihn leer, bevor er ihn, vielleicht härter als es sein musste, auf dem Nachttisch abstellte.
Als er einen flüchtigen Blick zu seinem Freund warf, sah er, wie niedergeschlagen der wirkte.
Und was er dann murmelte, bestätigte seine Vermutung.
Der Ältere zog seine Hose hoch, auch wenn er sie nicht zu machte.
Man wollte geschundene Teile ja nicht auch noch zerquetschen.
"Ich lass mich doch nicht von einem Zimmer fertig machen", meinte er dann und warf dem Zimmer noch einen feindseligen Blick zu. "Das kriegt schon noch früh genug mit, wer hier das Sagen hat."
Als ob er gleich die Flucht ergreifen würde, nur weil ihn sein angeborenes Pechvogelsyndrom foppte.
Er sah zur Tür, als es an dieser klopfte, und packte seinen Freund nun doch weg, wenn auch vorsichtig.
"Ja?", rief er.
Wenn das Dr. Freeman war, der noch mal nach ihm sehen wollte, dann könnte es jetzt gleich zum nächsten Missverständnis der unangenehmen Art kommen.
Er konnte ja schlecht sagen 'Mein Rücken ist schon besser, aber mein Schwanz tut weh, könnten Sie mal nachsehen?"
Als sich die Tür dann öffnete, schnaubte er allerdings und warf Jeff einen stechenden, strafenden Blick zu.
(Nick-Jeff-Ruben-Sebastian)

"Na los doch", murmelte Nick ermutigend und schob Jeff weiter in das Zimmer, als der etwas unsicher in der Tür stehen blieb.
Was sollte Sebastian denn schon machen? Ihm den Kopf abreißen?
Wohl kaum.
"Wir haben nen Eisbeutel, für..." 'Deine Slitherschlange'. Nick grinste etwas. Das war jetzt wo besser ein Moment, in dem er die Klappe halten sollte, wenn er die Situation richtig einschätzte.
"Wir haben nen Eisbeutel", wiederholte er deshalb einfach nur.
Wofür er den verwenden sollte, wusste Sebastian wohl am Besten.
Nick stellte beim reinkommen erleichtert fest, dass der Kapitän seine Hose wieder zu hatte.
Jetzt könnte er allerdings auch langsam aufhören, so biestig zu gucken.
Wenn ihm die Flöte bis jetzt noch nicht abgefallen war, würde das wohl auch nicht mehr passieren.

Erst als er im Zimmer stand, fiel Jeff ein, dass er ja jetzt in Sebastians Reichweite musste, um ihm den Eisbeutel zu geben.
Er könnte ihn ihm auch zuwerfen, aber dann würde er Gefahr laufen, ihn direkt in Sebastians Schoß zu landen und dann wäre Polen wieder offen.
Also huschte er zum Bett und reichte seinem Kapitän den Beutel, während er einen kontrollierenden Blick zu dessen Freund warf, damit der im Notfall den tobenden Sebastian zurück halten konnte.
"Also dann...", sagte Jeff und lächelte vorsichtig, während er schon wieder den Rückzug antrat. "Gute Besserung."
Er sah zu Nick und hoffte hart, dass dem nicht noch irgendetwas einfiel, was er zu der ganzen Misere sagen wollte.
Sein Blick jedenfalls sprach Bände und Jeff musste mit einem Schlag auch an ihre Witzeleien von eben denken.
Slitherschlange.
Der Blonde tat so, als müsse er niesen, um eine Ausrede zu haben, sich weg zu drehen und sein Grinsen zu verbergen.

Man könnte meinen, dass Sebastian eine Giftwolke um sich herumschwirren hatte, jedenfalls würde das erklären warum Jeff sich nur so vorsichtig anschlich und im Nullkommanichts wieder an Nicks Seite zurück floh.
Als er den Blonden niesen hörte hob Ruben skeptisch den Blick und sah zu seinen neuen Nachbarn hinüber.
"Wenn ihr erkältet seid, macht nen Abflug", forderte er. "Nicht dass ihr einen von uns ansteckt, irgendwann reicht es."
Jeffs Gesicht konnte er nicht sehen, der hatte sich zum niesen abgewandt, doch Nick hatte er gerade richtig im Blick.
Besorgt oder krank wirkte der nicht gerade, eher ziemlich amüsiert.
Klar, das musste für die beiden ja auch ein gefundenes Fressen sein.
Er konnte nur hoffen, dass sie eingeschüchtert genug waren, um nichts weiterzuerzählen, denn wenn das erstmal die Runde machen würde...
Das würde Sebastians Ruf nicht gerade gut tun.
Und wer dann daran Schuld war, das konnte er sich an zwei Fingern abzählen.
Und noch dazu bestand die Möglichkeit, einen Konflikt auszuvögeln ja gerade nicht.
Das könnte übel werden... hoffentlich würden sie die Klappe halten.

Sebastian nahm den Eisbeutel von Jeff stumm entgegen, doch damit, ihn auf die gewisse Stelle zu legen, wartete er, bis die beiden Idioten endlich weg waren.
So hatte er sich den Einzug in das neue Zimmer eigentlich nicht vorgestellt.
Der Blowjob war dann schon eher nach seinem Geschmack gewesen, wenn der nur nicht so beschissen geendet hätte.
Ruby wirkte auch ziemlich angematscht und sein Appell an Nick und Jeff klang dementsprechend.
Sie brauchten dringend irgendwas, was die Laune wieder anhob und den Kapitän bestenfalls etwas von seinen Schmerzen ablenkte.
"Genau, verzieht euch", schlug er sich auf die Seite seines Freundes, um seinen guten Willen zu zeigen.
Zumindest Ruby.
Die anderen beiden konnten sich seinetwegen gegenseitig mal ordentlich einen Fleischklopfer in die Weichteile schwingen.
Verdient hätten sie es.
Kurz kam Sebastian der Gedanke, sie direkt noch zur Einweihungsfeier einzuladen, aber das würde seinem Ärger den Pfiff nehmen.

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