#1

Zimmer 220

in Zimmer 220 23.03.2013 23:55
von Ruben Young • 508 Beiträge
zuletzt bearbeitet 06.04.2013 19:43 | nach oben springen

#2

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 00:26
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

"Also, wenn die beiden mich nerven, bekommen sie einfach jeder einen Tritt in ihre 220er", sagte Sebastian und sah sich um. "Schön groß. Hier drin kann man sich bestimmt zum Joggen aufwärmen, wenn das Wetter draußen zu beschissen ist."
Das Zimmer war wie alle Doppelzimmer in der Mitte geteilt.
Unter dem Fenster standen nebeneinander zwei Schreibtische und in der rechten und linken Ecke je ein Bett.
Die Schränke flankierten die schmale Tür zum Badezimmer auf der rechten Seite und an der linken Wand neben dem Bett stand ein Bücherregal.
"Ich muss noch ein Regal kaufen", stellte Sebastian fest und stellte seinen Koffer in der Mitte des Zimmers ab. "Wenn deine Bücher noch dazu kommen, auch wenn es nicht allzu viele sind, reicht das eine Regal nicht aus. Lass uns das linke Bett nehmen, an die Seite bin ich so gewöhnt."
Der Ältere warf noch einen Blick ins Bad und stellte angenehm überrascht fest, dass es größer war als sein altes, auch wenn abgesehen von einem großen Wäschetrockner nicht mehr drin war.
"Na dann", sagte er munter und klatschte unternehmungslustig in die Hände. "Geht's jetzt ans Putzen."

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#3

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 01:17
von Ruben Young • 508 Beiträge

"Hier drin kann man auch einfach bleiben, wenn das Wetter draußen zu beschissen ist", grinste Ruben und stellte seine Tasche aufs rechte Bett, das wohl in nächster Zeit unter Arbeitslosigkeit leiden würde.
"Neben den paar Büchern, die du von mir kennst, hab ich noch eine ganze Reihe Marvel Comics, aber das mag ich fast gar nicht zugeben. Die müssen auch nicht ins Regal, wenn du nicht willst. Die hatte ich jetzt eh noch die ganze Zeit in irgendeiner Tüte in meinem Schrank."
Auch er streifte neugierig durchs Zimmer.
Das war ungefähr das coolste, was passieren konnte.
Nicht die Größe, nicht dass das Badezimmer einen idealen Dämpfer zwischen ihrem und dem Zimmer von Nick und Jeff bildete...
Es war einfach die Tatsache, dass sie nun irgendwie zusammen wohnten. Das würde die beste Zeit überhaupt werden.
"Sieht doch alles sauber aus", meinte er nachdem er sich umgesehen hatte.
"Bestimmt hält die Putzfrau auch die leerstehenden Zimmer in Schuss, falls es einen Notfalltransfer gibt oder so. Die können denen ja nicht sagen 'Hey, schön dass du jetzt hier bist. Wir hoffen, dass dein Leben bald nicht mehr so scheiße... so 220 ist. Hier ist dein Wischmopp, viel Spaß.'"


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#4

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 01:37
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

"Oh, du Biest", grinste Sebastian. "Aber ich möchte trotzdem putzen. Es ist gerade so schön leer und die Putzfrau ist mit Sicherheit nachlässiger damit, unbewohnte Zimmer zu putzen als bewohnte. Und ich habe nicht aus Spaß regelmäßig Beschwerden beim Hausmeister hinterlassen darüber, wie nachlässig sie die Amaturen putzt."
Sein Vorhaben setzte der Kapitän auch gleich in die Tat um.
Das Zimmer fegen und wischen überließ er Ruby, damit er sich um das für ihn sensibelste Areal kümmern und das Bad putzen konnte.
Als Ruby fertig war, hatte er gerade mal die Dusche und die Amaturen fertig, sodass er seinen Freund gleich noch die Möbel abstauben und abwischen ließ.
Als im Bad nur noch der Boden zu wischen war, wurde Ruby noch zum Fußleisten abwischen angestellt, dann war es geschafft.
"Die Fenster mach ich noch schnell, dann kannst du schon mal deinen Schrank einräumen", sagte Sebastian und stellte den Eimer mit dem frischen Wasser aufs Fensterbrett, das noch feucht war vom Abwischen.
Er zog seine Schuhe aus und stieg in Socken erst auf die Bettkante und dann aufs Fensterbrett, damit er bis ganz nach oben kam.
"Was hältst du davon, wenn wir heute Abend eine kleine Einweihungsparty schmeißen?", fragte er. "Entweder nur zu zweit oder, für den Fall, dass die Jungs mich nicht vollkommen hassen nach meiner Aktion gestern Abend, vielleicht auch mit denen."
Sebastian reckte sich nach der obersten Ecke des Fensters, um sie auch sorgfältig zu putzen.
"Obwohl mir nur zu zweit fast am besten gefallen könnte", meinte er und rubbelte energisch an einem Fleck, den das so ungefähr gar nicht beeindruckte. "Dann könnten wir gleich unsere neuen Betten ein~ shit!"
Seine Socken glitten über das nasse Fensterbrett und Sebastian geriet aus dem Gleichgewicht, sodass er mit den Armen hilflos durch die Luft ruderte auf der Suche nach der Balance.
"Mist, Mist, Mist!", schimpfte er und suchte vergeblich nach einem Halt.
Dabei rutschte seine Socke auf dem schmalen Fensterbrett ab und er stürzte herunter.

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#5

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 01:56
von Ruben Young • 508 Beiträge

"Viele würden es wohl nicht werden", meinte Ruben grüblerisch.
"Tyler lade ich bestimmt nicht ein... Wobei, das wäre der absolute Knaller. Was meinst du wie der gucken würde? Aber ich würde es bestimmt bereuen."
Er grinste in sich hinein. Am Besten sollte er ihm eine Einladungskarte malen, wie in der Grundschule.
Das passte doch zu dem Niveau, auf dem ihre letzten Begegnungen sich bewegt hatten.
"Kurt und Blaine kannst du auch knicken. Kurt hat auf dich keine Lust, und auf Blaine bin ich nicht so scharf. Sorry. Ich will nicht eifersüchteln oder sowas, aber irgendwie... es ist ja nicht als ob er richtig ätzend ist, aber... nein. Die beiden knicken wir einfach auch.
Und dann bleiben ja fast nur unsere neuen Nachbarn, die haben von dem ganzen Theater ja nichts weiter mitbekommen.
Und Wes, der war ja gar nicht da."
Lustig könnte es schon werden.
Und das zu zweit Einweihung feiern, könnten sie hinterher ja immer noch.
Das würden sie doch sowieso~
"Whoa", rief er erschrocken, als Sebastian auf dem Fensterbrett ausrutschte und ruckwärts ins Zimmer stürzte.
Oh scheiße, scheiße, scheiße... Das hatte ganz schön gerummst.
Hoffentlich hatte Sebastian sich nichts ernstes getan.
Hoch war das Fensterbrett ja nicht, aber es sollte ja Leute geben, die sich auf einer glatten Straße das Genick gebrochen hatten, also hieß das nichts.
"Oh shit, gehts dir gut?", fragte er ängstlich, während er sich neben seinen Freund kniete.
"Hast du dir den Kopf gestoßen? Tut dir was weh? Kannst du dich hinset~ Nein, du bewegst dich nicht, ich ruf Dr. Freeman."


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#6

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 02:18
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

An den Aufprall erinnerte sich Sebastian im Nachhinein gar nicht mehr.
Er öffnete die Augen und blickte an die Decke, während er überlegte, ob er sich etwas getan hatte.
Erst mal durchatmen, dachte er, doch als er das versuchte, funktionierte es nicht.
Sebastian riss die Augen auf und schnappte vergeblich nach Luft, bestimmt acht Sekunden lang, bis er endlich etwas Sauerstoff in seine Lungen bekam, verbunden mit einem ordentlich heftigen Ziehen im Rücken, auf den er offensichtlich gefallen war.
"Aua", ächzte er und versuchte, erst einmal schön flach zu atmen.
Er sah Ruby, der neben ihm hockte und ihn ängstlich ansah.
Der Brünette flimmerte irgendwie seltsam...
"Nein, geht schon", sagte Sebastian atemlos. "Nicht Dr. Freeman, lass... mir nur einen Moment."
Sebastian schloss die Augen und verzog das Gesicht, als sein Kopf auch zu pochen begann.
"Oder... vielleicht doch. Für ein paar Ibuprofen oder so..."
Oh, wenn er sich jetzt etwas getan hatte, das wär beschissen.
Er wollte doch das Zimmer einweihen...

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#7

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 02:50
von Ruben Young • 508 Beiträge

Ruben zückte sein Handy um den Arzt anzurufen.
Da könnte Sebastian sich auf den Kopf stellen, es führte kein Weg dran vorbei dass er sich kurz untersuchen lassen musste.
Konnte man sich aus der Höhe was an der Wirbelsäule tun?
Oder irgendwas brechen?
Bestimmt.
Oder eine Gehirnerschütterung, das saß bestimmt auch drin.
Würde ja auch wunderbar zum Veilchen passen.
"Hier ist Ruben Young", meldete er sich, als der Arzt abnahm und begann zu erklären, was passiert war.
"Wir sind in Zimmer 220", fügte er noch schnell hinzu.
Jetzt war er dankbar dafür, dass sie das vorhin so oft wiederholt hatten, sonst hätte er das bestimmt vergessen und der Arzt hätte sie gar nicht gefunden.
"Ja, danke. Bis gleich."
Er legte auf und legte sein Handy neben sich auf den Fußboden.
"Er ist gleich da", informierte er seinen Freund.
"Manchmal frage ich mich, ob wir immer so viel Glück haben und ihn erwischen, wenn er gerade nichts zu tun hat oder ob er für uns alles liegen lässt. Immerhin bieten wir bestimmt die interessanteren Fälle."
Er verfiel schon wieder in sein normales Muster.
Erst Panik, dann Plappern.
Vorsichtig strich er Sebastian über die Wange, ansonsten traute er sich gerade nicht ihn groß anzufassen.
Er hatte Angst irgendwas kaputtzumachen, so blöd das auch klang.


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#8

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 03:25
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

Sebastian schloss die Augen und nickte leicht.
"Oder er hat einfach zu viel Schiss, dass ich ihn verklage, wenn er nicht gleich springt", vermutete er leise und leicht gepresst.
Der Arzt brauchte wirklich nicht lange, bis er herein kam.
"Neues Zimmer, neues Glück, was?", fragte er und schloss die Tür hinter sich, bevor er zügig zu Sebastian kam und sich neben ihm hin hockte.
"Berechnen Sie Ihre dummen Sprüche extra?", murmelte der Kapitän. "Ich hab mir vielleicht das Genick gebrochen, aber schön, dass Sie sich Ihren Humor nicht gebrochen haben."
Dr. Freeman reagierte darauf schon gar nicht mehr, sondern legte vorsichtig seine Hände an Sebastians Hals, um abzutasten, ob wirklich etwas gebrochen oder nur verrenkt war.
"Wo tut es am meisten weh?"
"Im Rücken", sagte Sebastian. "Auf den bin ich drauf gefallen. Und mein Kopf dröhnt."
"Okay", sagte der Arzt und schob eine Hand hinter Sebastians Schultern, um seine Wirbelsäule abzutasten.
"Aber nicht tiefer", meinte Sebastian. "Mein Freund ist noch im Raum."
"Na, immerhin haben Sie sich Ihren Humor auch nicht gebrochen", sagte der Arzt schmunzelnd. "Versuchen Sie, sich aufzusetzen."

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#9

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 03:41
von Ruben Young • 508 Beiträge

Sebastians bissige Kommentare beruhigten Ruben eigentlich mehr als die Anwesenheit von Dr. Freeman.
Wäre es wirklich ernst, würden die beiden da jetzt nicht herumscherzen, nicht wahr?
"Du musstest ja vom Zimmer einweihen reden", lächelte er und griff nach Sebastians Hand.
"War doch fast klar, dass das Schicksal das als Herausforderung auffasst."
Als der Arzt seinen Freund aufforderte sich aufzusetzen, ließ Ruben die Hand jedoch los und betrachtete den Älteren mit Argusaugen.
Sebastians Gesicht war verzogen, so als ob er wirklich Schmerzen hätte, aber immerhin schaffte er es sich aufzusetzen, auch wenn das nicht ganz so Mühelos von Statten ging, wie Ruben es jetzt gerne gesehen hätte.
Egal, es war trotzdem eine gute Sache.
Das würde ihnen dieses Mal den Krankenhausaufenthalt hoffentlich ersparen.
Er stützte seinen Freund ein wenig, um ihn zu entlasten.
"Also ist alles in Ordnung?", fragte er Dr. Freeman kritisch.
Das wäre für ihre Verhältnisse ja fast zu einfach gewesen.
Das wär mal eine Abwechslung...


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#10

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 03:58
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

"Ich denke schon", sagte Dr. Freeman, nachdem er Sebastian aufgerichtet hatte. "Gebrochen scheint nichts zu sein, dann würden Sie hier nicht so locker flockig sitzen."
"Locker flockig, am Arsch", murmelte Sebastian gepresst.
"Und wenn was verzogen oder verrenkt ist, dann merken Sie das früh genug."
Der Arzt hockte sich hinter Sebastian und tastete seine Wirbel nacheinander ab.
Als er immer tiefer rutschte, presste Sebastian seine Kiefer zusammen, nicht, weil es weh tat.
Er hasste es sowieso, angefasst zu werden, und so tief berührte ihn nicht mal Ruby, zumindest nicht hinten.
"Sie sagten doch, ich merke das früh genug", brummte er und packte die Hand des Arztes, um sie weg zu schieben.
Dr. Freeman sah ihn einen Moment verwirrt an, dann zog er seine Hand zurück und stand auf.
Er sah ziemlich angematscht aus, Sebastian vermutete mal, er bekam das gerade in den falschen Hals.
"Bleiben Sie den Rest des Tages so viel wie möglich auf dem Rücken liegen", sagte er ziemlich kühl und griff nach seinem Arztkoffer, um eine Packung Schmerztabletten heraus zu holen. "Ich sehe morgen noch mal nach Ihnen."
Einen Moment später war er auch schon verschwunden.
Sebastian sah ihm hinterher, dann seufzte er auf und fuhr sich über den Nacken.
"Scheiße", murmelte er.
Jetzt hatte er doch ein richtig schlechtes Gewissen.
Immerhin kam der Arzt jedes Mal so schnell wie möglich und kümmerte sich.
Und war dabei wirklich cool.

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#11

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 04:18
von Ruben Young • 508 Beiträge

"Ist doch egal", meinte Ruben leise und rieb Sebastian vorsichtig über die Schulter.
"Wenn er morgen kommt sagst du, dass die Schmerzen dich biestig gemacht haben. Da wird er schon Bauklötze staunen und gar nicht mehr dran denken beleidigt zu sein. Und bis jetzt hat er uns doch jedes Mal wieder ne Chance gegeben."
Er rappelte sich etwas auf, so dass er nun neben Sebastian hockte.
"Komm, du kannst direkt unser neues Bett austesten", lächelte er dann und zog den Älteren ganz langsam hoch.
"Auf dem Rücken liegen, du weißt Bescheid. Das Tanzbein schwingen wir heut nicht mehr."
Als er Sebastian endlich auf dem Bett abgeliefert hatte, verschwand er im Badezimmer, griff nach dem Zahnputzbecher, den sein Freund schon ordnungsgemäß ins Bad gestellt hatte und füllte ihn mit Wasser.
"Hier, nimm mal am Besten direkt eine Tablette", empfahl er und nahm eine aus der Packung, um sie seinem Freund in die Hand zu drücken.


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#12

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 04:27
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

"Ja...", murmelte Sebastian. "Das... ja, das mach ich."
Ach scheiße, warum konnte er das nicht einfach mal aushalten?
Er hasste es, wenn er an seine Schwäche erinnert wurde.
Und eigentlich mochte er den Schularzt wirklich verdammt gerne.
Nicht so, wie er den Coach mochte, als leichtes Opfer, mit dem man nur mal ein oder zwei schnelle Nummern schieben musste und der einem dann aus der Hand fraß.
Dr. Freeman hatte es inzwischen in seine Hall of Fame der Leute geschafft, denen er vertraute, und in dieser Halle, oder Kammer wohl eher, waren außer dem Schularzt nur noch Ruby und... das war's.
Wow, das war ihm vorher noch nie so bewusst geworden.
Er ächzte erstickt auf, als Ruby ihm auf half.
"Oh, bitte lass da nichts gezerrt oder verrenkt sein", murmelte er und sank langsam und vorsichtig auf das Bett hinunter. "Ich wollte dich heute vernaschen... so richtig ausgiebig das Zimmer einweihen, so schön sauber und ordentlich, wie gerade alles ist."
Er nahm die Tablette und das Glas entgegen und schluckte die Ibuprofen.
"Krieg ich ein Bisschen Geknutsche aus Mitleid?", fragte er und sah zu Ruby auf. "Um mich von den Schmerzen abzulenken, bis die Tablette nervt, weißt du?"
Er lächelte etwas, auch wenn es bestimmt ziemlich angestrengt wirkte.

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#13

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 04:50
von Ruben Young • 508 Beiträge

"Mitleidsgeknutsche...", raunte Ruben und lächelte. "Stimmt, das hattem wir schon lange nicht mehr. Wird mal wieder Zeit."
Er beugte sich über Sebastian und strich mit seinen Lippen federleicht über die des Älteren.
"War jetzt vielleicht nicht der beste Start, aber ich finds trotzdem super, dass wir zusammen wohnen.
Danke dafür übrigens. Tyler sagte er gibt unserer Beziehung jetzt nicht mehr lange, aber wir beweisen ihm das Gegenteil, oder? Sonst würde er ja gewinnen."
Er setzte sich sachte auf die Bettkannte und lehte sich so über Sebastian, dass er sich mir den Ellenbogen linke und rechts von Sebastians Kopf abstützen könnte, dann küsste er ihn erneut, dieses Mal länger und tiefer.
"Ich hätte auch nichts dagegen, wenn sich herrausstellt, dass du heile und einsatzfähig bist", erklärte er in einer kleinen Luftholpause.
"Und? Hilft die Tablette schon oder haben wir noch eine Ausrede weiterzuknutschen?"


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#14

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 05:05
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

"Ja, ich hab auch nicht mehr so viel dagegen einzuwenden wie zu Beginn", gestand Sebastian und sah Rubys Lippen in freudiger Erwartung entgegen. "Immerhin muss ich jetzt nicht mehr alleine alles putzen."
Naja, wahrscheinlich würde er am Anfang sowieso immer nochmal alles nachputzen.
Oder Ruby beim Putzen beobachten, um zu kontrollieren, ob er auch alles richtig machte und~
Sebastian schüttelte unwirsch den Kopf.
Idiot, schimpfte er mit sich selbst.
Wie konnte er ans Putzen denken, wenn er hier einen Knutschwilligen Ruby hatte, der auch noch richtig viel Mitleid mit ihm und seinem geschundenen Rücken hatte?
"Nein, die Tablette wirkt noch gar nicht", log er schmunzelnd und schlang seine Arme um Rubys Hals, um ihn zum sich neben ihn zu legen zu bewegen. "Musst noch ein Bisschen weiter knutschen."
Er liebkoste Rubys Lippen genüsslich und beglückwünschte sich währenddessen zu seinem heißen, süßen und sexy Mitbewohner.
Wäre Ruby noch nicht sein Freund, er würde ihn sich so was von schnappen.
"Wir können uns ein Bisschen Bier aus dem Partykeller organisieren", murmelte er. "Zum feiern~ ach nein, ich nehm ja jetzt Schmerzmittel... mist."

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#15

RE: Zimmer 220

in Zimmer 220 24.03.2013 21:18
von Ruben Young • 508 Beiträge

"Ja, heute wird das wohl nichts mehr", gab Ruben zu. "Es sei denn, du willst dir den völligen Absturz verschaffen... was ich allerdings nicht empfehlen würde. Immerhin hast du schon letzte Nacht Quinns Vorgarten gedüngt."
Grinsend machte Ruben es sich neben seinem Freund bequem.
"Was meinst du? Sollen wir das vielleicht nächstes Wochenende in Angriff nehmen? Die Idee an sich finde ich nämlich nicht schlecht."
Die Party gestern war an sich ziemlich lustig gewesen, auch wenn sie dann so abwärts gegangen war.
Aber er hatte endlich mal die Leute gekannt, die da waren. Im Scandals oder so traf man selten die selben Leute zweimal, und Ruben verlor langsam den Überblick über die vielen Namen und Gesichter, die er sich am Anfang noch wirklich zu merken versucht hatte.
Wenn sie also ab und an mal an der Dalton feiern konnten, umso besser.
Das war doch ziemlich entspannend.
Er küsste Sebastian wieder - seinen Job als Schmerzmittel nahm er sehr ernst.
Bei ihm gab es nur keine Packungsbeilage, da schluckte Sebastian alles auf eigene Gefahr, ohne einen Arzt oder Apotheker zu fragen.
Hauptsache die Nebenwirkungen von ihm waren nicht irgendwann zu hoch.
War das wohl Restalkohol von der letzten Nacht oder wurde er jetzt völlig bekloppt?
Ruben konzentrierte sich wieder auf den Kuss.
Das war so viel besser als über so einen Unfug nachzudenken.


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