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"Aber das stimmt doch gar nicht", widersprach Blaine und zog Sebastian noch etwas näher an sich.
"Keiner hat dich vergessen. Es ist... noch nichtmal eine Stunde her, da waren Nick und Jeff bei uns und wir haben über die letzte Probe geredet und darüber, dass Tyler dir nicht das Wasser reißen kann. Und darüber, dass eigentlich niemand zufrieden damit ist, dass der sich den Posten so mir nichts, dir nichts gekrallt hat."
Dass Kurt es gar nicht so schlimm fand, unterschlug er einfach großzügig.
Da hatten sie noch nicht gewusst, wie es um Sebastian stand.
Und so wie er seinen Freund kannte, taten dem seine Worte jetzt bestimmt auch schon Leid.
"Wir dachten einfach, dass du etwas Ruhe vor uns haben willst, weil du dich nirgends mehr blicken lassen hast. Sonst wäre ich schon viel früher vorbeigekommen."
Er strich Sebastian über die Schulter.
"Tut mir Leid. Du bist ein Freund von mir, ich hätte eher kommen sollen. Aber jetzt bin ich da, und jetzt können wir versuchen dich wieder aufzubauen, okay? Sag mir, wenn du irgendwas brauchst."

"Erssst ma... nur Ruhe...", nuschelte Sebastian.
Blaines Schulter fühlte sich viel zu gut an, um sich jetzt zu bewegen.
"Dassis so falsch... Ruby wollt mir auch helfn, aber ich... hab ihn weg geschobn. Un jetz hat er mich im Stich gelassn... das Arschloch..."
War das nicht die Aufgabe eines Freundes?
Ruby hatte doch mitbekommen, dass er immer mehr abgestürzt war.
Und anstatt ihm zu helfen, war er abgehauen.
Nur weil Sebastian nicht mehr der große Kapitän war?
Weil er ihn nicht mehr flach legte?
Wahrscheinlich ließ sich Ruby schon von dem nächsten ficken...
Von einem, der keine Depressionen hatte.
Dem nicht das Leben durcheinander geraten war und durch die Finger glitt.
"Mir is schlecht", presste Sebastian erstickt hervor und stand auf.
Beim in Richtung Bad Taumeln stolperte er über seine Tasche und stürzte, doch er rappelte sich eilig wieder auf.
Einen Moment später kniete er über dem Klo und entließ den Wodka und den Schokoriegel von heute Nacht in die Kloschüssel.

Blaine ließ Sebastian erstmal vor sich hin schimpfen.
Vernünftig reden konnten sie gerade sowieso nicht, dafür war der Ältere viel zu betrunken.
Das schien sich so langsam auch zu rächen, denn Sebastian sprang ziemlich plötzlich vom Bett und stolperte ins Badezimmer hinüber.
Blaine verzog etwas das Gesicht, als er das Würgen und Husten aus dem angrenzenden Raum hörte.
Sebastian tat ihm gerade richtig Leid.
Er spielte mit dem Gedanken, Dr. Freeman anzurufen, doch am Ende würde Sebastian nur noch mehr Ärger bekommen, wenn die Erwachsenen mitbekamen, dass er getrunken hatte.
Nein, jetzt musste er sich erst selber um ihn kümmern.
Blaine hob den Zahnputzbecher auf und folgte Sebastian ins Badezimmer und fand ihn dort mit leichemblassen Gesicht auf dem Boden vor.
Als erstes drückte er auf die Toilettenspülung, damit der beißende Geruch sich nicht so sehr ausbreitete, dann ging er zum Waschbecken, füllte den Becher erneut mit kaltem Wasser und machte den Waschlappen nass, den er dort fand.
Damit bewaffnet hockte er sich vor Sebastian und wischte ihm den Schweiß vom Gesicht.
"Ich hab hier wieder Wasser, dann kannst du dir den Mund ausspülen und nacher auch ein bisschen trinken", erklärte er leise. "Nicht dass du noch dehydrierst. Wie fühlst du dich?"
Eigentlich eine beschissene Frage, wenn er sich Sebastian so ansah. Aber was sollte er sonst sagen?

"Wie ich mich fühle...", ächzte Sebastian und lachte heiser. "Ich will nur raus... ich will raus hier, aber ich kannnich... ssso fühl ich mich."
Der kalte Waschlappen fühlte sich herrlich an auf seinem Gesicht.
Am liebsten wäre er so eingeschlafen, aber die Idee mit dem Mund ausspülen war auch nicht schlecht.
Jetzt, wo er das meiste los war, war auch der Drehwurm nicht mehr so schlimm und er konnte den Becher problemlos entgegen nehmen und den ersten Schluck wieder in die Toilette spucken.
"Du weißt nich, wie ich mich fühle", murmelte er, bevor er den Becher leer trank. "Dafür bist du zu gesund. Und zu glücklich und... zu stabil. Du hast echt Glück, du bist wie... Ruby. Das schlimmste, was dir passiert is, is doch, dass du gemobbt wurdest, weil du schwul bist. Oh, das hätt ich so gern..."

"Das weißt du nicht", antwortete Blaine etwas kurz angebunden und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme dabei etwas härter wurde.
"Du hast Recht, ich habe keine Ahnung wie du dich fühlst. Und ich weiß nicht, was du erlebt hast. Aber du weißt auch nicht alles über mich, also bilde dir nicht einfach so ein Urteil."
'Er ist betrunken und völlig fertig mit der Welt', rief Blaine sich in Erinnerung.
Jetzt war nicht der Moment um auf irgendwelche Spitzen anzuspringen.
Wahrscheinlich würde Sebastian morgen schon gar nicht mehr wissen, was er überhaupt erzählt hatte.
"Na komm, wir bringen dich ins Bett", schlug er dann vor und zog den Älteren hoch.
"Du siehst aus als könntest du etwas Schlaf gut vertragen."
Sebastian schien sicherer auf dein Beinen zu sein, als vorhin als er ins Bad gewankt war, doch trotzdem ließ Blaine einen stützenden Arm um Sebastian geschlungen, bis sie am Bett angekommen waren.
"Hast du immer noch Panik?", fragte er dann vorsichtig.
"Ich kann gerne hier bleiben, bis du eingeschlafen bist. Oder wir können noch etwas reden, wenn du magst."

"Tut mir Leid", murmelte Sebastian niedergeschlagen. "Stimmt, das weiß ich nich... ich bin auch so 'n Psycho, auch ohne~ mh..."
Gerade noch bekam er die Kurve.
Nicht noch jemand, der davon erfahren sollte.
Ruby war schon schlimm genug, dass der es wusste, jetzt, wo er weg war und wahrscheinlich stinksauer auf ihn.
Er hatte versprochen, dass er es niemals herum erzählen würde, aber da hatte Sebastian ihm auch gedroht.
Und da hatte Ruby wohl auch noch nicht gedacht, dass Sebastian ihn so verletzen könnte.
Er ließ sich aufs Bett sinken und rollte sich auf der Seite zusammen, mit dem Gesicht zur Wand.
Das Kissen zog er zu sich heran und drückte sein Gesicht hinein.
"s geht", murmelte er gedämpft. "Nur... nich weg gehn. Wenn du weg gehst, dann... ich glaub, dann kommts wieder."
Sebastian holte tief Luft, dann presste er sein Gesicht noch fester ins Kissen.

"Ich geh nicht weg", versprach Blaine und setzte sich auf die Bettkante, um Sebastian über den Rücken zu streichen.
"Ich bleibe hier bis du schläfst. Und wenn du irgendwann aufwachst und... wenn es dann wieder kommt, dann kannst du mich anrufen. Du hast meine Nummer. Du musst nicht versuchen alleine damit fertig zu werden, Sebastian."
Wenn Sebastian schlief, könnte er etwas Essen gehen.
Und dabei könnte er etwas für den Älteren abgreifen und ihm das hierher bringen, denn es würde bestimmt nicht schaden, wenn er etwas in den Magen bekam, was den Alkohol aufsaugte.
Und er war sich nicht wirklich sicher, ob Sebastian sein Angebot ihn anzurufen auch wahrnehmen würde, deswegen wäre es bestimmt nicht verkehrt, nacher noch einmal nach ihm zu sehen.
Das würde Kurt auch verstehen, wenn er erstmal erfuhr, wie schlimm es wirklich um ihren ehemaligen Kapitän stand.
Sie mussten doch irgendwas machen können, aber so auf die Schnelle fiel ihm da auch nichts ein.
Aber zumindest könnten sie Sebastian zeigen, dass er nicht so alleine war wie er dachte... vielleicht würde das für den Anfang genügen.

"Mhm", machte Sebastian gedämpft und rutschte etwas weiter in Richtung der geschützten Ecke, der Ort im Zimmer, wo er sich noch am wohlsten fühlte.
Blaines Hand an seinem Rücken war nicht gerade tröstend oder beruhigend, dafür konnte er Berührungen zu wenig leiden, aber immerhin gab sie ihm die Sicherheit, dass jemand da war.
Und zwar nicht Ruby.
Nicht sein kleiner Ruby, für den er immer stark und unnachgiebig sein wollte.
Für den er versucht hatte, seine Panik und Hilflosigkeit wegzusperren, was in völliger Isolation geendet hatte.
Das war Blaine, der war der loyalste Mensch, den Sebastian kannte.
Der Ältere kniff die Augen zusammen und holte tief Luft.
Als er sie wieder ausfahren ließ, kam ein leises Wimmern mit, das er nicht aufhalten konnte.
"Bitte erzähl das nicht rum", bat er mit zitternder Stimme. "Wenn es geht, vor... allem nich Ruby."

Blaine seufzte lautlos, als Sebastian ein gequältes Wimmern entwich.
Aber wenn er Kurt einweihte, oder vielleicht Nick und Jeff, dann war das kein Herumerzählen.
Er würde ja auch keine Einzelheiten weitergeben, sondern nur ein paar Leute heranziehen, die ihm dabei helfen würden eine Lösung zu finden.
"Okay", meinte er leise. "Vor allem nicht Ruby."
Ob Sebastian ihn wohl nur noch aus Gewohnheit so nannte?
Nein, Gefühle verschwanden nicht so ohne weiteres.
Aber Ruben hatte doch gesagt, dass Sebastian sich nicht mehr für ihn interessierte.
Die Situation war gerade einfach nur denkbar beschissen.
Sebastian und Ruben waren beide unglücklich, und Blaine hätte an sich nichts lieber versucht als sie wieder zu verkuppeln, aber vielleicht würde das alles noch schlimmer machen.
Das würde die Zeit zeigen, oder?
"Hast du schonmal gedacht, mit Dr. Freeman zu reden?", schlug er vorsichtig vor. "Der kann gerade nichts ändern, aber vielleicht kann er wenigstens etwas gegen die Panik machen. Weißt du..."
Er zögerte kurz, aber er wollte ja dass Sebastian ihm vertraute, damit er ihn erreichen konnte. Und das was ihm jetzt im Kopf herumgeisterte war auch nicht unbedingt ein Geheimnis, das hatten schon genug Leute mitbekommen.
"Ich habe Albträume... ziemlich üble anscheinend. Ich kann mich morgens nur selten daran erinnern. Dafür habe ich auch Tabletten bekommen, seitdem ist es besser geworden. Auch wenn das keine Dauerlösung ist... für den Moment hilft es, und das ist erstmal wichtig. So ist das bei dir auch. Irgendwann renkt sich alles wieder ein, aber du musst dich so lange ja nicht mehr quälen als nötig."

Sebastian drehte sich langsam herum und sah zu Blaine herauf.
Das mit den Albträumen war wirklich mal etwas neues, davon hatte Sebastian gar nichts gewusst.
Dabei unterhielten er und Blaine sich hin und wieder wirklich gut und auch vertraut.
Aber von so etwas hatte Blaine nie erzählt.
"Weiß Kurt das?", murmelte er.
Bestimmt wusste Kurt das.
Er und Blaine erzählten sich doch alles.
So wie Ruby von Titus wusste.
Aber jetzt... wie es jetzt in ihm aussah, das hatte er Ruby nicht erzählt.
Vielleicht wäre Ruby geblieben.
Ach was, hätte er das gewusst, hätte er wahrscheinlich schon vor ein paar Tagen sein Zeug gepackt und die Flucht ergriffen.
Sebastian konnte sich nicht vorstellen, dass er jetzt umgänglicher war als wenn er gar nichts tat.
Aber Ruby kümmerte sich immer um ihn...
Warum jetzt nicht...?
Das war zu kompliziert für seinen betrunkenen Geist.
"Ich hab drüber nachgedacht", meinte Sebastian. "Aber ich... hab mich nich getraut, ich... konnte nich viel machen die letzten Tage. Aber wenn das... hilft, dann... könnte ich es vielleicht gebrauchen."

Blaine lächelte etwas verlegen.
"Naja... das lässt sich eher schwer verbergen wenn man in einem Zimmer schläft", erklärte er leise.
"Es war mir auch erst tierisch peinlich, und... manchmal ist es das immer noch. Vor allem weil ich ihn ja dadurch auch vom Schlafen abhalte, ich bin wohl nicht gerade leise was das angeht. Aber ich hab mir das ja nicht ausgesucht, und... das hast du gerade auch nicht."
Es war anscheinend die richtige Entscheidung gewesen, Sebastian ins Vertrauen zu ziehen.
Immerhin sah er ihn nun an und erzählte sogar von sich aus etwas.
Vielleicht hatte er Ruben einfach nicht einweihen können.
Vielleicht musste es jemand sein, zu dem er etwas mehr Abstand hatte.
Und Ruben war wahrscheinlich daran verzweifelt, dass Sebastian ihn ausschloss.
So langsam klärte sich die Situation für Blaine immer mehr auf.
"Ich kann ihn für dich anrufen wenn du möchtest", schlug er vor. "Entweder gleich, damit du es hinter dir hast, oder morgen. Oder wenn du dich eben bereit dazu fühlst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dir gut tun würde."

Sebastian zögerte noch eine Weile, während der er auf irgendeinen Punkt in seinem vermölten Zimmer blickte.
Am Anfang hatte er den Arzt immer so gehasst udn abgelehnt.
Er hatte es gehasst, Schwäche zu zeigen und wollte alles auf eigene Faust wieder ins Lot bringen.
Doch das funktionierte offensichtlich nicht.
Er befand sich im Moment in einer steilen Spirale nach unten.
Schon vor zwei Tagen hatte er geglaubt, am Boden angekommen zu sein, doch es war weiter gegangen.
Und Sebastian hatte Angst davor, zu erfahren, wie tief es noch gehen konnte.
"Mach es... bitte gleich. Aber er darf nich erzählen, dass ich so betrunken bin. Dann flieg ich endgültig. Aber... Dr. Freeman macht das nich, das weiß ich. Der hilft mir immer."

Blaine lächelte ermutigend, als Sebastian seine Entscheidung traf.
"Es gibt ja auch immer noch so etwas wie ärztliche Schweigepflicht", fügte er hinzu während er sein Handy herausholte.
Oh, er hatte eine SMS von Kurt, aber das musste jetzt noch ein paar Minuten warten.
Er durchsuchte das Adressbuch nach der Nummer des Schularztes, die er ganz sicher irgendwo hatte, aber er hatte ihn so lange nicht mehr angerufen...
Ah, da war sie.
Blaine ging zum Telefonieren in Sebastians Badezimmer und schob die Tür hinter sich zu.
Er hatte schon immer lieber seine Ruhe gehabt, wenn er Leute anrief.
Und was noch wichtiger war, er hatte keine Ahnung ob Sebastian wirklich klar war, was er gerade für einen Eindruck bot.
Falls nicht, auch wenn das unwahrscheinlich war, wollte er ihn auf keinen Fall noch mehr verschrecken.
Dr. Freeman schien seine Ansicht, dass das alles hier über normale Traurigkeit hinausging, zu teilen.
Vielleicht hatte er sich auch einfach nur drängend genug angehört, aber er versprach sobald es möglich war vorbeizukommen.
Als sie das Gespräch beendet hatten runzelte Blaine irritiert die Stirn.
Er hatte dem Arzt gar keine Zimmernummer gegeben, nur Sebastians Namen, und der Mann hatte auch überhaupt nicht nachgefragt.
Er tippte noch schnell eine SMS an seinen Freund zurück - Kurt hatte selbst gekocht, das überbot alles was im Speisesaal aufgetischt wurde, wunderbar...
Dann ging er wieder zu Sebastian zurück, ganz leise, immerhin hätte es ja sein können, dass er in der Zwischenzeit eingeschlafen war.
Doch Sebastian sah ihm schon aus unsicheren, trüben Augen entgegen.
"Dr. Freeman kommt gleich", erklärte er und setzte sich wieder.

Sebastian verfolgte Blaine mit seinen Augen, bis er im Bad verschwunden und die Tür geschlossen war.
Dann war er wieder alleine im Zimmer.
Es rückte wie eine Flut heran, die Panik und die unerklärliche Angst.
Sebastian heftete seinen Blick auf die Tür und strengte sich an, Blaines Stimme zu hören.
Er war nicht allein hier. Er war nicht allein.
Trotzdem hatte Sebastian das Gefühl, ihm würde immer mehr die Luft abgeschnürt.
Das Gefühl verstärkte sich immer weiter, bis Blaine endlich wieder ins Zimmer kam.
Sebastian nickte leicht und setzte sich dann etwas umständlich auf, wobei er automatisch wieder mehr in die Ecke rückte.
Er musste irgendwas sagen.
Hatte er sich schon bedankt?
Aber das wäre falsch, immerhin hatte Ruby auch versucht, ihm zu helfen und ihn hatte er weg geschoben.
Ehe Sebastian einen Entschluss treffen konnte, klopfte es an der Tür, die sich einen Moment später öffnete.
Zum ersten Mal war Sebastian wirklich unsagbar erleichtert, als der Schularzt herein kam.
Er erinnerte sich an das letzte Mal, wo er den Arzt so vor den Kopf gestoßen hatte.
Ob er noch sauer war?
Vielleicht wollte er sich rächen?
Blödsinn, dachte er.
Das war Dr. Freeman, was dachte er denn da?

Er war doch höchstens fünf Minuten lang weg gewesen, wenn überhaupt, überlegte Blaine.
Und trotzdem schien Sebastian sich in dieser Zeit wieder total zurückgezogen zu haben.
Er hatte sich in die hinterste Ecke des Bettes verkrochen und gab keinen Ton mehr von sich, die einzige Reaktion die er aus ihm herausgekitzelt hatte war ein etwas hektisches Nicken gewesen.
Ein bisschen ratlos blieb er sitzen.
Er hatte wirklich keine Ahnung, was er nun sagen oder machen sollte um Sebastian wieder aus sich herauszulocken, irgendwie waren ihm die Ideen schon ausgegangen.
Vorhin hatte er nicht verstanden, wie Ruben schon nach einer Woche aufgegeben haben konnte, aber er war nun... wie lange? Eine Stunde hier?
Und trotzdem war er schon ratlos.
Und dabei hatte Sebastian vorhin noch gesagt, dass er Ruben ignoriert und weggeschoben hatte... langsam verstand Blaine, dass das zermürbend gewesen sein musste.
Aber trotzdem, er hätte Kurt nicht im Stich lassen können, wäre der in so einer Situation gewesen.
Niemals.
Erleichtert sah er auf, als der Arzt ins Zimmer kam.
Endlich jemand der wusste, was er zu tun hatte, nicht wahr?
"Soll ich euch alleine lassen oder soll ich bei dir bleiben?", fragte Blaine, auch wenn er meinte die Antwort schon zu kennen. "Von mir erfährt auch niemand was, was du nicht willst."

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