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(Wes-David-Joshua-Ruben-Sebastian)
Wenn er sich seinen kleinen Bruder jetzt so ansah, konnte sich Sebastian kaum noch vorstellen, dass Joshua wirklich so verschlagen sein konnte, ihn mit einem attraktiven Kellner zu verführen.
Okay, besonders ausgeklügelt war der Plan sowieso nicht gewesen, aber wieso kompliziert, wenn es auch einfach ging?
Sebastian war eigentlich sogar ganz froh, dass Joshua es nicht mit einem lang geplanten Coup versucht hatte, immerhin war er auch ein Smythe und damit durchaus dazu in der Lage, Sebastian auf irgendeine Art und Weise gehörig zu manipulieren.
Zumindest, wenn er betrunken war.
"Ich seh, wie gut du laufen kannst, Kleiner. Vor allem rückwärts", lachte Sebastian und nahm seinen kleinen Bruder auf der anderen Seite am Arm.
Zusammen mit Ruby bugsierte er Yoshi ins Haus und die Treppe hinauf in sein Zimmer.
"Aber ausziehen tu ich dich nicht, ja?", meinte er, während er seinen Bruder auf sein Bett fallen ließ. "Kriegst du das alleine hin?"
---> Joshua Zimmer//

Wes grinste in sich hinein, als er vor der Limousine stand und beobachtete, wie Joshua seine Probleme mit der Schwerkraft hatte.
Wobei, dann hätte er doch eigentlich auf den Boden fallen müssen.
War ja auch egal, auf jeden Fall sah es lustig aus.
"Ich glaub Josha is voll", erklärte er seinem besten Freund, bei dem er sich ganz selbstverständlich wieder einhakte, als sie Double-Smythe und Ruben in das Anwesen folgten.
Denen sollten sie keinen Vorsprung geben, sonst würden die es noch fertig bringen sie hier draußen zu vergessen.
Zum Glück kamen sie durch den wankenden Jungen in ihrer Mitte aber eh nicht besonders schnell vorwärts, deshalb mussten David und er sich überhaupt nicht abstrampeln, um das Tempo halten zu können.
Das Trio verschwand in Joshuas Zimmer, ohne auch nur gute Nacht zu sagen, was Wes eigentlich ganz schön unhöflich fand.
Wer so ein riesiges Haus hatte, dem sollten solche kleinen Anstandsregeln geläufig sein, oder etwa nicht?
"Uns sacht keiner Schüss", beschwerte er sich auch postwendend, während sie an der Tür vorbeiliefen und das Gästezimmer ansteuerten, welches... irgendwo da hinten war, David würde das schon machen.
"Is scheiße dasser dir die Schnecke aussgespannt hat, oder? Aber immerhin isse ihm auch weggelaufn, also isses in Butter. Solln wir morgn nochmal suchen? Das wär witzich... findste nich?"

"Ja, der Oberhammer", meinte David und schüttelte nur den Kopf.
Die ganze Scheiße morgen nochmal, was wär daran denn bitte witzig?
"Diese Miranda, mit der ich in der Gerberei an der Bar war, die hat mir eigentlich ganz gut gefallen", räumte er ein, während er die Tür zum Gästezimmer öffnete und Wes hinein schob. "Die war nicht so aufgedreht wie ihre Freundinnen. Zumindest nicht, wenn sie mit mir alleine war."
Was sollte er denn mit so einem aufgescheuchten Huhn wie zum Beispiel diese Ruby?
Oder Ayleen?
"Ich finds übrigens gut, dass du nichts mit Ayleen angefangen hast", sagte er und beugte sich über seine Tasche, um seine Schlafklamotten raus zu ziehen. "Das hätte dir jetzt schon unglaublich Leid getan. Und der Abend hat dir ja offensichtlich trotzdem viel Spaß gemacht."
In der Rolle gefiel sich David eigentlich.
In der Rolle als Stimme der Vernunft, auch wenn Wes das immer so unglaublich nervte.
Irgendwann war er ihm immer dankbar, wenn auch nicht sofort.
---> Gästezimmer//

Ruben rutschte nur noch näher an seinen Freund heran, als Joshua anfing herumzunölen.
Der hatte jetzt mal die Klappe zu halten, der hatte seinen Sebastian Anteil für diesen Abend definitiv schon weg.
Ruben hingegen war die ganze Zeit auf eigene Faust unterwegs gewesen, denn wenn er sich zu Wes und David gesetzt hätte, wäre das Schicksal des Abends doch von vornherein besiegelt gewesen.
So hatte er eigentlich total viel Spaß gehabt.
Er hatte sich zwar den ein oder anderen Drink erschleichen können, sich aber immer aus der Affäre gezogen, wenn sein Gegenüber anfing etwas zu eng zu tanzen.
Dass Sebastian ihn am Ende noch wieder vor irgendeinem Typ retten musste, nur weil er selbst zu blöd war um mitzukriegen was der vorhatte, war das Letzte was er heute wollte.
Oder überhaupt.
Und es hatte ja auch bemerkenswert gut funktioniert.
Ruben war mehr als nur leicht angeschickert, dabei hatte er wirklich lange getanzt und gedacht, dass er dadurch überhaupt nicht betrunken werden könnte...
Da hatte er sich getäuscht.
Zum Glück, denn was gab es besseres als betrunkenes Geknutsche mit Sebastian?
Ganz einfach, betrunkener Sex, deshalb war Ruben auch sehr froh, als die Limousine vor dem Anwesen zu stehen kam.
Er löste sich von seinem Freund. Wenn das nicht die beste Art war, sich Fahrzeit zu vertreiben... schade nur, dass das nicht ging wenn er selbst fuhr.
"Heute brauchen wir nichtmal deinen Bruder ins Bett bringen, wir können direkt zu dir", flüsterte er dem Älteren vorfreudig zu und hüpfte aus dem Wagen.
--> Sebastians Zimmer //

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