#1

Joshuas Zimmer

in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 03.05.2013 21:34
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

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#2

RE: Joshuas Zimmer

in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 10.06.2013 21:07
von Joshua Smythe • 24 Beiträge

(Joshua-Ruben-Sebastian)

"Nä, du ziehst mich nich aus!", meinte Joshua, während er sich ziemlich umständlich wieder aufsetzte und sich aus seiner Jacke schälte. "Das kannste bei deinem Macker machn. Dafür haste den doch, oder? Sssum aussssiehn un... flach legn. Dassis ja praktisch, da haste immer einn ssum Pimpern da un mussst gar keinn mehr aufreißn."
Joshua stand wankend auf und trat auf Ruben zu, um seine Hände auf dessen Schultern zu legen und ihn mit zusammen gekniffenen Augen genau zu mustern.
"Ich kann dich nich leiden", verkündete er dann. "Un weissu auch, warum? Weil du... ah, grad wusstichs noch, ahm... ahja, weil du die gaaaansse Zeit mit ihm kuschlst un... Händchen hälsst un... ich will das ja gar nich machn bei Sebastian, bin ja nich schwul, so wie du un wie er, oder sso wie du, weil er is ja beides, also schwul un nich schwul, weil er ja auch auf Mädchen steht un so... was wollt ich sagn?"
Ruben sah irgendwie nicht aus, als wüsste er so genau, was Joshua meinte.
Ach ja, die Pointe fehlte noch.
"Das is mein Bruder, kapiert? Un wenn er schon mal her kommt, wassser soo selten macht, dann musser ja nich noch seinen Lover mitbringn. Dann kannstn mir ruhig auch mal lassn un nich die ganssse Zeit an ihm klebn un... sso... ach, Scheiß drauf."
Missmutig drehte sich Joshua um und streifte seine Schuhe ab, bevor er sich auf sein Bett warf.
"Raus jetz, Yoshi is Game Over...", nuschelte er.

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#3

RE: Joshuas Zimmer

in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 11.06.2013 02:56
von Ruben Young • 508 Beiträge

(Joshua-Ruben-Sebastian)

"Oh", entfuhr es Ruben überrascht, als Joshua auf einmal die Hände auf seine Schultern legte und ihm ganz unverblümt mitteilte, was er von ihm hielt.
Eine Erklärung gab es anscheinend im Preis mit inbegriffen, und wahrscheinlich würde sie ähnlich schmeichelhaft werden wie Joshuas Ansicht, wofür Sebastian ihn hatte.
Ruben runzelte die Stirn während er versuchte, der holprigen Erläuterung zu folgen. Joshua schien drei Mal pro Satz das Thema zu wechseln, und Rubens Aufmerksamkeitsspanne war gerade auch nicht die ausgeprägteste.
Daher gestaltete es sich etwas kompliziert, doch als er die Sätze auf das Notwendigste herunterkürzte, verstand er, dass der Junge wohl echt eifersüchtig war.
"So lange dein Bruder mich mag, bin ich ganz zufrieden... hat ja niemand gesagt, dass wir beste Freunde werden müssen", knurrte er leise und verschränkte die Arme, als Joshua zu seinem Bett zurück torkelte.
Etwas angeknabbert sah er zu seinem Freund hinüber, denn... man, er hatte Joshua doch nichts getan. Okay, wahrscheinlich hätte er jeden kacke gefunden, der hier mit Sebastian aufgelaufen war, aber... trotzdem.
"Darf ich dich jetzt mit zu dir rüber nehmen? Oder müssen wir Sicherheitsabstand halten? Dann brauch ich nämlich ne Wegbeschreibung, ich weiß doch gar nicht mehr wo du wohnst."

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#4

RE: Joshuas Zimmer

in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 11.06.2013 03:14
von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

Okay, das kam jetzt ziemlich überraschend.
Sebastian war zwar selbst nicht mehr nüchtern, aber aus dem wirren Gelalle seines Bruders war deutlich raus zu hören, worum es ging.
Joshua war eifersüchtig auf Ruby.
Und offensichtlich vermisste er Sebastian, der ja nun wirklich nicht oft hier war.
In den Ferien und zwischendurch nur sehr selten, wenn irgendeine Veranstaltung oder ein Geburtstag war.
Dass Sebastian seinen kleinen Bruder vermisst hatte, hatte er ja schon festgestellt, und er hatte ja selbst noch gemeint, dass man in seiner Familie so was wie "Ich vermisse dich" nicht aussprach.
Klar, dass das dann auch für Yoshi galt.
Irgendwie hatte Sebastian jetzt ein schlechtes Gewissen.
Sein kleiner Bruder vermisste ihn, das war irgendwie süß, auch wenn sein daraus resultierendes Verhalten alles andere als die feine englische Art war.
Sebastian ging zum Bett und zog unter dem grummelnden Yoshi die Decke hervor, um sie über ihn zu werfen, dann stellte er seine Schuhe ordentlich weg.
"Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt", meinte er, als er Rubys knurrigen Ton hörte. "Er ist besoffen, da erzählt jeder Blödsinn. Hast du doch gemerkt, dass er kein wirkliches Argument hat. Weil es nämlich keins gibt. Er gewöhnt sich schon an dich. Und ich hab dir auch keinen Blumenstrauß überreicht, als wir uns kennen gelernt haben."
Gut, Joshua war wirklich alles andere als nett, aber Ruby war es doch sonst auch ziemlich egal, was die Leute von ihm hielten.
Es war ihm sogar egal gewesen, als Sebastian hatte verlauten lassen, dass er als Frischfleisch und auch als kurzzeitiger Single haufenweise begehrender und hoffnungsvoller Blicke hinter sich her gezogen hatte.
"Komm jetzt", meinte Sebastian nur und hielt seinem Freund die Tür auf, um sie dann hinter ihm leise zu schließen und voraus zu seinem Zimmer zu gehen.
"Ich hab mir den Abend auch etwas anders vorgestellt", meinte er, als sie in seinem Zimmer waren. "Dass er gleich so eine Aktion startet, mich mit diesem Kellner zu verkuppeln, war scheiße, aber erstens wusste ich nicht, dass Yoshi mich wirklich so sehr vermisst, dass er gleich eifersüchtig auf dich wird und zweitens, wo liegt das Problem, wenn ich mit einem anderen Kerl tanze? Vertraust du mir so wenig, dass du denkst, ich würd dich abschießen, wenn er nur sexy genug ist?"

---> Sebastians Zimmer//

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