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Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 03.05.2013 21:31von Sebastian Smythe • 466 Beiträge

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 03:13von Joshua Smythe • 24 Beiträge
Joshua saß in der Küche auf der Anrichte und vernichtete ein Glas Erdnussbutter, während er auf die Ankunft seines großen Bruders wartete.
Sebastians Nachricht war willkommener gewesen als er es jemals seinem Bruder gegenüber zugeben würde.
Klar hatte er ihn vermisst, aber das durfte man in dieser Familie nicht sagen.
Und Sebastian würde ihn auch das ganze Wochenende damit aufziehen, wenn er es zugab.
Darum sprang er auch nicht sofort auf, als er die SMS bekam, dass sie da waren.
Erst als er Stimmen aus der Eingangshalle hörte, sprang er von der Anrichte und schlurfte mit dem Glas in der Hand in Richtung der Ankömmlinge.
"Das sind aber mehr als angekündigt", meinte er und musterte die drei fremden Gesichter.
Wer von denen war wohl Sebastians sagenumwobener Freund, von dem er vor einer Woche das erste Mal gehört hatte?
Der Schwarze schon mal gar nicht, der sah zu verklemmt aus, außerdem stand Sebastian nicht auf schwarze Jungs, der kleine Rassist.
Der Asiate vielleicht, aber am ehesten wohl der kleine Brünette.
Der sah ziemlich niedlich aus, wenn man es mal mit Homo-Augen betrachtete.
Und Sebastians Vorstellungsrunde bestätigte das auch noch.
"Hey", grüßte er die Runde und fasste dann Ruben ins Auge. "Wieso darf ich keinen Kommentar machen? Wenn er so toll ist, dass du mit ihm zusammen bist, braucht er doch auch nichts zu befürchten, oder?"
Er stellte such vor Ruben und lächelte leicht, während er eine Hand ausstreckte.
"Hi, ich bin Joshua."

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 04:14von Ruben Young • 508 Beiträge
Natürlich.
Der Butler fuhr das Auto weg und brachte das Gepäck rein.
Keine große Sache.
Ruben schüttelte ungläubig den Kopf. Wahrscheinlich fuhr dieser Greg privat sogar einen besseren Wagen als den, den er jetzt auf irgendeinen geheimnisvollen Parkplatz brachte.
Im Haus wurde es nicht besser. Ruben kam aus dem Staunen gar nicht mehr hinaus. Gleich würden ihm bestimmt die Augen herausfallen.
Sebastian hatte völlig Recht, 'bescheidenes Heim' wäre wirklich keine zutreffende Beschreibung, auch wenn er wohl eher einen hysterischen Lachanfall als einen Heulkrampf bekommen hätte.
Er hatte sich immer noch nicht von dem Kulturschock erholt, als ein Junge in die Eingangshalle kam und Sebastian begrüßte.
Man musste kein Genie sein, um zu erraten, dass das Sebastians Bruder war.
Die Familienähnlichkeit war wirklich unverkennbar.
"Du hast ein ganzes Wochenende lang Zeit herauszufinden, ob ich toll bin oder nicht", grinste er, bemüht sich nicht anmerken zu lassen, wie einschüchternd er diese Umgebung hier gerade fand, und ergriff die ihm angebotene Hand.
"Hey, ich bin Ruben", stellte er sich noch einmal selbst vor und deute dann auf die verbleibenden beiden Warbler.
"Und das sind David und Wes. Und du gehst mit uns feiern, hab ich gehört?"

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 04:27von David Thompson • 22 Beiträge
David nickte Sebastians Bruder zu und versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie wenig es ihn begeisterte, noch so einen von der Sippe kennen zu lernen.
Alleine wie dieser Joshua sie musterte, mit diesem astreinen Smythe-Blick.
Eigentlich wunderte es den Vorsitzenden, dass Ruben nicht gleich ins Schmachten kam bei dem Kerl, der sah seinem Bruder ja nun wirklich ähnlich, vom Gesicht, von der Statur und vor allem von der Gestik und Mimik her.
Und er redete genau so geshwollen daher.
"Freut mich, dich kennen zu lernen", sagte er trotzdem freundlich und lächelte. "Sebastian hat uns kurzfristig eingeladen, mitzukommen. Ich hoffe, das ist okay."
Von wegen eingeladen.
Verschworen hatte er sich mit Wes, ihn entführt.
Aber er hatte schon gelernt, dass seine Meinung nicht gefragt war.
Allgemein würde das eine sehr seltsame Feiertruppe werden.
Wes, okay, der war klar sein Favorit.
Aber dann war da Sebastian, mit dem er regelmäßig aneinander geriet, dessen genauso überheblicher Bruder, den er eigentlich nicht kannte, aber dessen erster Eindruck nichts Gutes verhieß, und dann natürlich Ruben.
Mit dem konnte David so gut wie gar nichts anfangen.
Er war eben das jüngste Warbler-Mitglied, ansonsten hatten sie überhaupt nichts miteinander zu tun.

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 05:16von Wes Montgomery • 23 Beiträge
Auch Wes begrüßte die Sebastian-Kopie freundlich, die vor ihnen stand.
Ob das wohl der kleine Bruder war?
Zumindest sah er etwas jünger aus als Sebastian, aber das konnte auch daran liegen, dass er hier mit einem Erdnussbutterglas angeschlurft gekommen war, solche Vorlieben ordnete Wes immer eher jüngeren Menschen zu.
Gott, das klang ja als wäre er ein alter Sack... wahrscheinlich tat ihnen dieses Partywochenende wirklich mal ganz gut.
Aber keiner von ihnen hatte es so bitter nötig wie David, auch wenn der das noch nicht wusste.
Genauso wenig wie er wusste, dass Wes schon mit Sebastian abgesprochen hatte, dass der Abend nicht abgebrochen werden würde, bevor David nicht entweder nur noch krabbelnd vorwärts kam oder ein heißes Mädchen auf dem Schoß hatte.

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 05:29von Sebastian Smythe • 466 Beiträge
"Eigentlich sollte ich mich schämen, dass ich mich von meinem kleinen Bruder durch die Partyszene lotsen lasse", gluckste Sebastian. "Aber solltest du durch irgendwelche unglücklichen Zufälle mal nach Westerville kommen, führe ich dich in die angesagtesten Clubs der Stadt aus. Was so ungefähr zwei wären und einer ist eine Schwulenbar."
Er sah zu David und bemerkte amüsiert dessen wenig begeisterten Blick.
Von selbst wäre er auch nie auf die Idee gekommen, David mit zu sich und vor allem mit auf die Piste zu nehmen.
Das wäre ungefähr so wahrscheinlich wie mit Luke loszuziehen und Jon Zuhause zu lassen.
"Also, was hast du geplant?", wandte er sich wieder an seinen Bruder. "Du siehst noch nicht besonders ausgehfertig aus. Oder ist die Erdnussbutter eine neue Masche von dir? Den Anmachspruch würd ich allerdings gerne mal hören."

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 05:44von Joshua Smythe • 24 Beiträge
"Mach dir darum mal keinen Kopf", sagte Joshua und winkte ab. "Der Tag, an dem ich dich an der Dalton besuche ist der, an dem die bei euch auch Mädchen aufnehmen. Die müssten dann ja ziemlich schnell verzweifelt sein, bei den vielen Salami-Königen bei euch."
Er sah noch einmal kurz zu Ruben, den Jungen musste er dieses Wochenende noch genauer unter die Lupe nehmen.
Es brachte sein Weltbild ganz schön ins Wanken, dass Sebastian tatsächlich jemanden für würdig befand, um ihm treu zu bleiben.
Aber die beiden standen auch so nah beieinander, aus Smythe-Sicht konnte man das fast schon als Kuscheln bezeichnen.
Unter Brüdern hatten sie sich gerade nicht mal bei der Begrüßung irgendwie berührt.
Aber das war bei Sebastian ja sowieso so eine Sache.
"Wir machen uns auf den Weg, sobald ihr fertig seid. Erste Station ist eine Cocktailbar in der Innenstadt. Hab schon die Limo bestellt, die holt uns ab, sobald ich anrufe. Und meine Masche wär ganz einfach, Bruderherz", sagte Joshua und nahm den Löffel aus dem Glas, um ihn abzulecken, bevor er sich vor Ruben stellte und ihn ihm mit einem verführerischen Schmunzeln vor die Lippen hielt.
"Na, Süße? Willst du mal lutschen?", raunte er.

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 20:04von Ruben Young • 508 Beiträge
Ruben sah belustigt auf den Löffel, den Joshua ihm vor die Nase hielt und klimperte mit den Wimpern.
"Sorry, Süßer", säuselte er. "Aber wenn ich heute Abend noch an etwas lutsche, dann bestimmt nicht an deinem angesabberten Löffel."
Glucksend lehnte er sich an Sebastians Seite und strahlte seinen Freund an.
Wie fast immer hatte der Recht behalten, als er vermutet hatte, dass Ruben sich mit Joshua gut verstehen würde.
Zumindest vom ersten Eindruck her war der jüngere Smythe ihm ziemlich sympathisch.
Klar, das könnte sich an dem Wochenende noch ändern, aber eigentlich glaubte er das nicht.
"Cocktailbar klingt gut", freute er sich, auch wenn es so oder so wieder damit enden würde, dass er sich mit Appletinis zukippte.
Seit er die für sich entdeckt hatte, war er irgendwie nicht mehr so wirklich experimentierfreudig.
"Von mir aus könnten wir eigentlich relativ bald los", überlegte er und warf den anderen einen fragenden Blick zu, bevor er bei David hängen blieb, der ja vorhin schon rumgemault hatte, dass er sich entspannen wollte.
"Oder was meint ihr?"

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 20:13von David Thompson • 22 Beiträge
David hob abwehrend die Hände.
"Meine Meinung ist hier sowieso nicht gefragt, das hab ich schon gemerkt. Und ich hab auch kein Interesse daran, das Kameradenschwein zu sein, darum füge ich mich meinem Schicksal und lasse euch freie Bahn."
Er konnte wirklich kein Fitzelchen Lust auf dieses Partywochenende aufbringen, so viel Mühe er sich auch gab.
Das mochte zum größten Teil auch daran liegen, dass er es hasste, überrascht zu werden.
Er plante grundsätzlich alles und organisierte es haargenau durch.
Aber bitte, wenn die Jungs der Meinung waren, ihm hiermit einen Gefallen zu tun, sollten sie ihr Glück ruhig versuchen.
Und mit Wes hatte er ja letztendlich sowieso immer Spaß.

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 21:13von Wes Montgomery • 23 Beiträge
"So ists richtig", meinte Wes anerkennend und klopfte David auf die Schulter.
"Komm einfach mit und lass dich überraschen. Die Abende, auf die man am wenigsten Lust hat, werden meistens die Allerbesten."
So wirklich überzeugt wirkte sein bester Freund immer noch nicht, aber so lange er sich erstmal nicht mehr beschwerte, war alles gut.
Ehrlich gesagt wunderte Wes sich fast, wie stressfrei das von Statten gegangen war.
Irgendwie hatte er erwartet, dass David sich komplett quer stellen würde, aber vielleicht hatte er schon eingesehen, dass er keine Chance hatte.
Er überlegte kurz und wandte sich dann an Sebastian.
"Vielleicht kannst du uns ja noch zeigen wo wir schlafen, nachher kommen wir bestimmt ziemlich voll wieder hierhin, da wird das wohl ein bisschen schwierig. Ansonsten hab ich auch nichts dagegen, wenn wir bald starten."

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 21:24von Sebastian Smythe • 466 Beiträge
"Gute Idee", meinte Sebastian und wandte sich an seinen Bruder, der immer noch ziemlich angeekelt aussah von Rubys Aussage.
Gerade war der Kapitän ziemlich stolz auf seinen Freund, dass er so schlagfertig war.
Da hätte er sich gar nicht so viele Sorgen machen müssen, Ruby schien nicht nur den einen Smythe gekonnt um den Finger zu wickeln.
"Zeigst du den beiden das Gästezimmer? Dann zeig ich Ruby inzwischen meine Räume und wir machen uns fix fertig."
Er nahm Rubys Hand und zog ihn hinter sich her zur Treppe.
Auf dem Weg begegneten sie Greg und dem Koch, die ihre Taschen hoch brachten.
"Herein getreten", sagte Sebastian und öffnete die Tür zu seinem Zimmer. "Ich würde sagen, wir ziehen uns schnell um, dann kann es auch schon los gehen. Ich wette, du bist schon ganz heiß auf ein paar Appletinis."
Der Kapitän öffnete die Schiebetür zu seinem Kleiderschrank und suchte sich ein paar Klamotten raus.
"Und? Was hältst du von Yoshi?", rief er in Richtung Zimmer, während er sein Hemd aufknöpfte. "Ich glaube, er war ziemlich baff, als du so gekontert hast. Das war schon mal ein großer Pluspunkt."
---> Sebastians Zimmer//

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 20.05.2013 21:34von Joshua Smythe • 24 Beiträge
Joshua musste seinen Unterkiefer mit aller Kraft davon abhalten, einfach herunter zu klappen, als Ruben so leichthin seine Anmache abblockte.
Verdammt, der Kleine war schlagfertig.
Der passte wirklich zu Sebastian.
Trotzdem, so leicht kam er nicht davon.
Joshua würde nicht eher aufgeben, bis er sich sicher war, dass der Junge auch wirklich Material für einen Smythe war.
Ihren Eltern schien das ja egal zu sein, aber Joshua lag ganz schön viel an seinem großen Bruder, und ihn so selten zu sehen war blöd genug, da musste er ja wenigstens ein Bisschen auf ihn aufpassen.
"Okay, dann kommt mal mit", sagte er und winkte David und Wes, dass sie ihm folgten.
Er zeigte ihnen schnell das Gästezimmer, in dem es zwei große Betten nebeneinander gab und wo auch schon ihr Gepäck stand, dann ließ er die beiden alleine, damit sie sich fertig machen konnten.
Er brachte sich selbst etwas in Form, schließlich hatte er nicht vor, heute alleine in seinem Bett zu sein.
Währenddessen rief er noch fix die Limousine, sodass die zehn Minuten später auch vor dem Haus stand.
"Fertig?", fragte Joshua, als David und Wes unten in der Eingangshalle ankamen, und schickte währenddessen eine SMS an seinen großen Bruder, damit der sich beeilte.

RE: Eingangshalle
in Anwesen der Familie Smythe (Detroit) 25.06.2013 03:05von Sebastian Smythe • 466 Beiträge
"So groß ist das Haus auch wieder nicht", meinte Sebastian amüsiert. "Wenn du mal etwas öfter hier gewesen bist, wirst du dich auch bald gut zurecht finden. Auf der anderen Seite... ich bin ja selbst kaum mehr hier, warum solltest du dann?"
Wenn Sebastian ehrlich war, wusste er gar nicht, ob er so richtig Lust hatte, heute Abend schon wieder feiern zu gehen. Er war kein Partymuffel, im Gegenteil, aber es kam nun mal auch immer auf die Leute an, mit denen man unterwegs war, und David und Wes waren ganz sicher nicht die Art Leute, mit denen sich Sebastian in seiner Freizeit gerne umgab.
Bei Ruby und Yoshi sah das schon wieder ganz anders aus, nur dummerweise konnten die beiden sich nicht leiden.
Und sein Bruder war leider auch nicht der Mensch, der aus Höflichkeit und um der Harmonie Willen mal eine Spitze für sich behielt.
Aus dem Grund hatte Sebastian sich vorgenommen, sich an diesem Abend mehr um Joshua zu kümmern.
Um des Friedens Willen weihte er seinen Freund in den Plan ein, sodass der sich für den Abend andere Gesellschaft suchte und so freundlich war, das außerhalb von Sebastians Blickfeld zu machen.
Trotzdem reichte es aus, um Sebastian leicht eifersüchtig zu machen.
Er hasste es, wenn er mit Ruby unterwegs war und ihn nicht an seiner Seite hatte.
Immerhin, auf dem Heimweg saß er wieder neben ihm und dank des auch heute Abend reichlich geflossenen Alkohols war er richtig scharf auf den Brünetten.
"Muss das sein?", jammerte Joshua in der Limousine und wandte den Blick von seinem Bruder ab, der einen Arm um Ruby gelegt hatte und sich ungeniert mit ihm herum biss.
Sebastian beachtete ihn gar nicht.
Yoshi hatte doch selbst ein Mädchen neben sich sitzen, sollte er sich mit ihr beschäftigen und nicht mit ihm und Ruby.
---> Limousine//

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