"Morgen um neun Frühstück", schickte Sebastian noch in die Runde, die sich ziemlich rasch auflöste.
Dann sah er zu seinem Freund und strich ihm über den Oberschenkel.
"Müssen wir jetzt noch hier bleiben wegen dem Feuer oder wie läuft das?"
Eigentlich hätte er nicht übel Lust, jetzt noch was mit Ruby zu starten, aber er machte sich keine Illusionen.
Nie im Leben konnten sie so leise sein, dass es keiner mitkriegen würde.
Da war Rubys Schlauchbootvorschlag schon eher eine Möglichkeit.

"Eigentlich ja", meinte Ruben und betrachtete das Feuer.
"Wir könnten natürlich auch Wasser vom See holen und es löschen, aber das ist auch nicht so wirklich ideal. Wenn ich gewusst hätte, dass jetzt alle schon schlafen gehen, hätten wir uns die Holzsuche auch sparen können."
Lange würde es wohl sowieso nicht mehr brennen, das würde er sogar alleine überstehen, wenn Sebastian zu müde war um noch hier sitzen zu bleiben.
"Willst du schon ins Zelt gehen?", schlug er halbherzig vor.
"Ich bleib auf jeden Fall noch, es ist mir doch zu gefährlich, es einfach brennen zu lassen. Ich mein, ich hätte natürlich nichts gegen Gesellschaft, und..."
Seine Augen funkelten verschlagen, während er sich wachsam umblickte ob wirklich alle im Zelt verschwunden waren.
"... ich könnte mich revanchieren. Wenn du weißt was ich meine."
Grinsend rutschte er von der Bank und kniete sich vor seinen Freund, um seine Hand leicht auf dessen Schritt zu legen.

Sebastian hob eine Augenbraue und öffnete schon den Mund, um zu sagen, dass er natürlich noch bleiben würde, sodass Ruby nicht alleine auf das Feuer aufpassen musste.
Doch als Ruby dann weiter sprach, war der Ältere mehr als nur froh, dass er noch gewartet hatte mit dem Sprechen.
Auf sein Gesicht breitete sich ein Grinsen.
"Ach, weißt du...", meinte er langsam. "Ich bin eigentlich schon ganz schön platt. Es müsste also eine... wirklich überzeugende Revanche sein."
Gerade hatte er noch bedauert, dass bei ihnen nichts mehr laufen würde, aber sein Freund schien da anderer Meinung zu sein.

"Keine Sorge. Ich kann sehr überzeugend sein, wenn ich will", lächelte Ruben und drückte mit seiner Hand sanft zu, bevor er sich daran machte, Sebastians Hose zu öffnen.
Müde wirkte der Ältere gerade eigentlich nicht, ganz im Gegenteil. Im Flackern des Lagerfeuers hatte sein Grinsen beinahe schon etwas dämonisches.
Aber Ruben würde sich nicht beschweren, immerhin war es sein Vorschlag gewesen, und er freute sich sogar schon richtig.
"Aber du weißt ja, du musst leise bleiben", wisperte er und fummelte in Sebastians Hose herum, bis er den Schwanz freigelegt hatte.
Ganz ausziehen wollte er ihn lieber nicht, falls doch noch jemand aufstehen würde, wäre es so nämlich einfacher schnell zu kaschieren was sie hier trieben.
Ruben grinste zu Sebastian auf, während er ihn schonmal etwas mit der Hand pumpte.
"Müde oder nicht, wenn du mir hier jetzt einschläfst bin ich beleidigt."
Er zog eine Augenbraue hoch, dann brach er den Blickkontakt ab und ließ seine Lippen an der Unterseite des Schafts entlang gleiten, bevor er sie über das ganze Prachtstück sinken ließ.

"Kein Problem", flunkerte Sebastian. "Das Einzige, was du hören wirst, ist das Knistern des Feuers."
Naja, das würden sie noch sehen, aber alles, was sie zu befürchten hatten, war wohl, erwischt zu werden.
Und das war Sebastian jetzt nicht unbedingt mega peinlich.
Welcher der Heinzelmänner konnte schon behaupten, einen Freund zu haben, der sich einfach mal mitten auf de Zeltplatz vor ihn kniet und ihm einen Blowjob verpasst?
"Ich schlaf ganz bestimmt nicht ein", murmelte Sebastian und strich Ruby kurz über die Schulter. "Und du bitte auch nicht. Dass du das schon im Schlaf kannst, kauf ich dir nicht ab."
Grinsend beobachtete der Kapitän, wie sich sein Freund über seinen Schwanz beugte und mit dem Programm begann.
Mh, das war schon ziemlich geil, aber durchaus noch still zu ertragen.
Aber ein Bisschen Sorge hatte Sebastian schon, als ihn die Erregung begann, zu erfassen und er die Augen schloss.
Seine eine Hand stützte er auf der klapprigen Bank ab, während er mit der anderen durch Rubys braune Haare strich und sie noch ein Bisschen mehr durcheinander brachte.

Kein Problem?
Oh, das hätte Sebastian besser nicht sagen sollen. Jetzt war Rubens Ergeiz geweckt.
Das wollten sie doch erstmal noch sehen, ob das wirklich kein Problem werden würde.
Ruben glitt ein paar Mal langsam mit seinen Lippen auf und ab, wobei er mit seiner Zunge Sebastians Latte umspielte, die immerhin schonmal wie eine Eins stand.
Dann wieder saugte er sich so fest, dass seine Wangen sich richtig aushöhlten und nahm vorsichtig seine Zähne zur Hilfe, um seinen Freund ein bisschen zu ärgern.
Und dann wiederum ließ er die Erregung ganz aus seinem Mund rutschen, um nur mit seiner Zunge federleicht über die Eichel zu streichen.
"Gar kein Problem, hm?", fragte er neckend und sah zu Sebastian auf, der aber seine Augen geschlossen hatte.
Wieso er jetzt so scharf darauf war, Sebastian zum Stöhnen zu bringen wusste er selbst nicht so wirklich, immerhin wollte er ja nicht erwischt werden, aber... der Gedanke hatte sich einfach in seinem Kopf festgesetzt.
Ruben nahm den Schwanz wieder in den Mund und brummte leise und zufrieden, bevor er seinen Kopf in einem deutlich schnelleren Tempo als zuvor auf und ab bewegte.

Sebastian presste die Lippen aufeinander, um jedes kleine Geräusch daran zu hindern, aus seinem Mund zu entfliehen, aber das wurde immer schwerer.
Ruby veranstaltete hier ein Blaskonzert der allerfeinsten Sorte und schien es regelrecht darauf anzulegen, sie zu verraten.
Tja, aber den Gefallen würde er ihm nicht tun.
Sebastian vergrub seine Hände in Rubys Haaren und begann automatisch, den Kopf des Jüngeren zu dirigieren.
Das war so mega scharf, zum Verrücktwerden!
Was Ruby da mit seiner Zunge anstellte, wo bitte hatte er das gelernt?
Nun, die Frage konnte sich Sebastian selbst beantworten und sie machte ihn irgendwie ein Bisschen stolz.
Ein Jammer, dass niemand von diesen Künsten profitieren würde außer ihm.
Obwohl, so ein Jammer war das gar nicht.
"Oh Gott...", stöhnte Sebastian unwillkürlich auf und biss sich hart auf die Unterlippe.
Ach, scheiße.
"Was macht'n ihr da?", kam die gedämpfte Stimme von David.
"Feuer auspinkeln!", rief Sebastian geistesgegenwärtig. "Das stinkt wie Sau, komm besser nicht her."

Ruben, der sich im ersten Moment etwas erschrocken hatte als Davids Stimme erklang, musste bei Sebastians Antwort leise kichern.
Er zog seinen Kopf wieder zurück und sah amüsiert zu seinem Freund auf.
"Denk nicht mal ans pinkeln, solange du deinen Schwanz in meinem Mund hast", warnte er belustigt. "Ich hab Grenzen. Aber die Ausrede war nicht schlecht."
Während er redete, rieb er mit seinem Daumen kleine Kreise über die Spitze.
"Aber das mit dem ruhig bleiben müssen wir noch üben, was?"
Am besten sollte er aufhören zu quatschen und Sebastian direkt weiterüben lassen... ja... das klang nach einem Plan.
Befriedigt grinste er und knabberte sanft an der Eichel, bevor er Sebastians Latte so tief aufnahm, wie er konnte.
Man konnte ja mit etwas Training eine bemerkenswerte Kontrolle über seinen Würgereflex bekommen, das stellte er immer wieder aufs neue fest, wenn mal wieder Blowjob-Time war. Am Anfang hatte er das nicht so hinbekommen.
Ohne sich von Sebastian zu lösen, schob er eine Hand in die Hose des Älteren, wodurch sein Arm zwar in einem ziemlich seltsamen Winkel abstand, aber so konnte er gleichzeitig noch etwas mit den Murmeln spielen.
Nicht, dass David wirklich noch auf die Idee kam hier anzutraben und sie den Spaß vorzeitig beenden mussten, das wäre doch zu schade.

"Hm, das sollte ich mir lieber für irgendwann aufheben, wenn ich Rache üben will", murmelte Sebastian schelmisch grinsend.
Das würde er zwar niemals machen, da lag wohl auch seine Grenze, aber das musste Ruby ja nicht wissen.
Er atmete tief durch, als sein Freund wieder loslegte und seine gesamte Länge aufnahm.
Anstatt in Rubys Haare krallte er seine Hände jetzt lieber eine in Rubys Shirt an dessen Schulter und die andere in seinen Oberschenkel.
Langsam begann es in seinen Eiern zu brodeln, die sich Ruby auch noch unter den Nagel gerissen hatte, der kluge Junge.
Sebastian ließ seinen Oberschenkel los und biss sich fest auf die Hand, um das Stöhnen zu dämpfen, mit dem er in den Mund seines Freundes kam.
"Oh... wow", seufzte er und öffnete die Augen.

Ruben schluckte alles, was Sebastian kam.
Um ein Haar wäre ihm selbst ein leises Stöhnen rausgerutscht, er fand es einfach immer wieder verboten scharf zu wissen, dass er es war der den Älteren zum abspritzben gebracht hatte.
Okay, so richtig laut war Sebastian nicht geworden, zumindest nicht im Vergleich zu ihrem sonstigen Lautsärkepegel, aber er hatte auch nicht allzulange durchgehalten.
Das reichte für einen kleinen Triumpf, und es war wohl auch besser, dass der ursprüngliche Plan nicht funktioniert hatte, beschloss Ruben und richtete sich wieder auf.
Einpacken konnte Sebastian selber, der räumte doch so gerne auf. Ruben beschränkte sich da lieber nur aufs spielen.
Er setzte sich wieder neben seinen Freund und schlang einen Arm um ihn, während er das Lagerfeuer musterte, das mittlerweile nur noch an ein paar Stellen brannte, ansonsten aber nur noch vor sich hinglimmte.
"Scheint so, als hätten wir uns doch ganz gut die Zeit vertrieben, was?", gluckste er und umfasste Sebastians Kinn, um seinen Kopf zu ihm zu drehen und mit seinen Lippen über die des Älteren zu streichen.

Sebastian atmete durch und wartete, bis Ruby seinen Schwanz sauber geleckt und entlassen hatte, dann packte er ihn wieder ein.
Das hatte seinem Freund jetzt gefallen, das sah der Kapitän doch auf einen Blick.
Die kleinen Dominanzkämpfchen zwischen ihnen waren noch lange nicht ausgefochten, und auch wenn man darüber diskutieren konnte, ob Ruby gewonnen hatte, wenn er Sebastian einen blies, so musste Sebastian doch eingestehen, dass er gerade ziemlich nach der Pfeife des Jüngeren getanzt war und es auch jetzt noch tat.
Er fing wieder Rubys Lippen und küsste ihn wieder.
Irgendwie musste er sich ja für den Blowjob bedanken.
"Dann können wir ja ins Zelt gehen", murmelte er. "Noch ein Bisschen kuscheln und knutschen... und dann irgendwann schlafen, ich bin nämlich ganz schön müde."
Er stand auf und nahm Rubys Hand, um ihn mit sich zu dem kleinen Zelt zu ziehen.
"Ums Kuscheln kommen wir eh nicht herum, so eng, wie das da drin ist", schmunzelte der Kapitän und kletterte hinein.

---> Zelt von Sebastian und Ruben

Luke kuschelte sich an Jon, wärend er beobachtete wie Blaine Äste für das Feuer aufschichtete.
Eigentlich wäre es ja Rubens Aufgabe gewesen, aber der und Sebastian waren gerade nicht aufzufinden.
Das war aber eigentlich gar nicht so schlimm, denn ohne Sebastians strenge Aufsicht schien die Gruppe irgendwie aufzudrehen.
Noch so einen entspannten Abend wie gestern brauchten sie nicht unbedingt, zu Warblerfahrten gehörten Partys eigentlich dazu.
Genau so wenig aufzufinden waren allerdings Nick und Jeff, was ihn irgendwie irritierte.
"Ist Nick schon wieder krank?", fragte er besorgt in die Runde. "Oder haben die beiden keine Lust auf uns?"
Es könnte ja sein, dass auf dem Ausflug noch irgendetwas zwischen den Anderen passiert war, was sie nicht mitbekommen hatten.
Jon und er hatten sich eher einen ruhigen Tag gemacht, was ihm ziemlich gut getan hatte nach der ganzen Aufregung.
Dafür war er jetzt ziemlich fit, fitter als die ganzen abgekämpften Kletterer wahrscheinlich.

(Kurt-Blaine-Luke-Jon)

Kurt bereitete das Abendessen vor, immer noch sehr schweigsam.
Irgendwie hatte er gehofft, dass Blaines Laune sich durch die Klettertour wieder bessern würde.
Naja, das hatte sie auch ein Stück weit getan, aber mit ihm gesprochen hatte er trotzdem noch kein Wort.
Jetzt saß er bei Mike und David und würdigte ihn immer noch keines Blickes.
"Ich weiß nicht, was mit Nick ist", sagte er auf Lukes Frage hin. "Beim Klettern ging es ihm noch blendend, er und Jeff haben die ganze Zeit herum geblödelt. Aber vielleicht war das wieder etwas zu viel, wenn es ihm gestern noch so schlecht ging."
Kurt befüllte die Teller mit den Steaks und dem Salat und verteilte sie an die Warbler.
Jon wollte die Portionen durchreichen, aber Kurt stand auf und ging persönlich zu seinem Freund, mit zwei Tellern in der Hand.
Zögernd setzte er sich neben ihn und reichte ihm einen der beiden Teller.
"Es tut mir wirklich Leid", murmelte er leise und starrte dabei auf sein Steak.
Wenn er die Zeit zurück drehen könnte, hätte er sich selbst genau vor diesem blöden Spruch eine gefeuert und sich damit davon abgehalten.
Aber das ging ja nicht.
Also musste er Blaines Laune jetzt aussitzen und hoffen, dass der ihm nicht mehr zu lange böse war.

Blaine sah auf und nahm seinen Teller entgegen, als Kurt sich neben ihn setzte.
"Ja, ich weiß", sagte er leise und schnitt sich eine Ecke von seinem Steak ab.
Er wusste es wirklich, aber das machte es nicht sehr viel besser.
Die Worte waren schließlich nicht von ungefähr gekommen.
Was brachte es ihm, wenn es Kurt hinterher immer Leid tat, aber bei der nächsten Gelegenheit wieder ein Spruch kam?
Eigentlich hätte er sich gerne mit Kurt vertragen, sie waren beide ziemlich harmoniebedürftig, zumindest was ihre Beziehung anging.
Der Tag wäre auch bestimmt toller gewesen, wenn sie nicht miteinander im Klinsch gelegen hätten.
Aber er konnte auch nicht einfach sofort über seinen Schatten springen und sagen, dass alles wieder gut war.
Irgendwas musste es doch geben, was Kurt überzeugen würde, dass da zwischen Sebastian und ihm nichts war.
Vielleicht mussten sie einfach mehr Zeit miteinander verbringen, zu viert.
Ansonsten war er auch mit seinem Latein am Ende.

"Oh Gott, endlich", brummte Jon, als er sein Steak bekam.
Er hatte sich ja nicht nur auf die Klettertour heute gefreut, sondern auch und vor allem auf das Steak.
Da stand er sowieso drauf, und dann noch von Kurt fertig gemacht?
Anderthalb Steaks zum Abend war zwar nicht die Portion, die er normalerweise essen würde, weil er seiner Körpergröße geschuldet immer ganz schön reinhauen konnte, aber immerhin hatte er nicht nur ein Steak wie alle anderen, sondern auch noch das halbe, das bei Luke auf dem Teller übrig bleiben würde.
Und Brot gab es auch noch zur Genüge, damit konnte er den Restplatz in seinem Magen füllen.
Vielleicht fand er auch noch irgendeinen Aufstrich oder ähnliches in den Kisten, wenn Kurt gerade nicht guckte...
"Also, krank kam mir Nick heute aber ganz und gar nicht vor", meinte er. "Aber der ist ja sowieso ein Freund der Extremen."
Jon rutschte ein Stück näher an seinen Freund heran und stupste ihn mit seiner Schulter an, während er begann, sein Steak zu zerteilen und sich ein großes Stück in den Mund zu stecken.
Wie immer fantastisch.
Vielleicht konnte Kurt irgendwann mal den Küchenfrauen an der Dalton einen Kochkurs geben.
Das würde so einiges revolutionieren.