"Dankeschön", sagte Sebastian und lächelte den Bootsvermieter kurz an, bevor er sich abwandte und Rubys Hand nahm, um ihn zu dem Boot zu ziehen.
Sie beeilten sich, das Schlauchboot ins Wasser zu ziehen.
"Einsteigen bitte", sagte Sebastian und half seinem Freund ins Boot, bevor er selbst hinein kletterte und den Motor mit ein paar kräftigen Zügen an der Leine anwarf. "Schon eine Idee, wo wir hinfahren sollen? Oder halten wir auf der Mitte?"
Schon traurig, dass sie sich jetzt schon ein Boot mieten mussten, um übereinander her zu fallen, aber Sebastian konnte auch nicht gerade behaupten, dass er es nicht nötig hätte.
Der Gurt heute beim Klettern hatte seine sowieso schon dicken Eier noch so dermaßen eingeklemmt, dass es nicht mehr feierlich war.

"Einfach auf der Mitte halten fände ich ziemlich cool", gab Ruben grinsend zu.
"Ich weiß nur nicht, ob das so gut wäre. Ich meine, wir treibens ja meistens eher wild, meinst du das Boot hält das aus?"
Er wippte ein paar Mal probehalber auf und ab, was direkt mit einem ziemlich heftigen Schaukeln quittiert wurde.
Wenn sie mitten bei der Sache waren und plötzlich ins Wasser kippen würden, wär es eher schwierig, die Sache noch zu Ende zu bringen.
Und verdammt, er wollte zum Ende kommen.
Zum letzten Mal miteinander geschlafen hatten sie an der Dalton, das war schon... naja, knapp zwei Tage her.
Für ihre Verhältnisse also eine halbe Ewigkeit.
Am Liebsten hätte er sich direkt hier seine Klamotten vom Leib gerissen, aber sie sollten wenigstens erstmal außer Sichtweite kommen.

"Wow!", machte Sebastian erschrocken, als das Boot wirklich sehr sensibel auf Rubys noch seichte Vorspiel-Demonstration reagierte. "Nein, das Risiko gehen wir nicht ein. Ich halte einfach mal da hinten auf diesen Urwald zu. Wir können das Boot ja an den Strand ziehen und drin bleiben."
Der Ältere tastete noch einmal kontrollierend nach den Kondomen und dem Gleitmittel.
Hätte er das vergessen, würde er jetzt wohl irgendwas kaputt schlagen müssen.
Und seinen Freund wohl das erste Mal völlig außer Kontrolle erleben.
Er drehte den Motor komplett auf und hielt auf das Ufer zu.
Dabei strich er Ruby immer mal wieder über den Oberschenkel, denn wie bitte sollte er jetzt noch die Finger von ihm lassen??
Als das Boot über den Schlamm unter Wasser schrammte, sprang Sebastian sofort heraus und zog es noch ein Stück weiter hinauf, sodass sie keine Gefahr liefen, abzutreiben.
Eine Sekunde später war der Kapitän wieder im Boot und zog seinen Freund an sich.
"Vorspiel?", fragte er, während er dem Jüngeren sein Shirt über den Kopf riss und in eine Ecke des Bootes warf.

Ruben hob seine Arme und ließ sich das Shirt über den Kopf ziehen, dann krallte er seine Hände in Sebastians Schultern und zog ihn an sich, um ihn ungestüm zu küssen.
"Genug Vorspiel", beschloss er, als er sich kurzatmig wieder von ihm löste und seinerseits begann, an Sebastians Klamotten zu zerren.
Vorspiel... pff...
Da hatte er nun wirklich keinen Kopf für.
Er wollte Sebastian, und zwar am liebsten sofort.
Für ein ausgeprägtes Vorspiel blieb da keine Zeit.
Ruben drängte sich an seinen Freund und fuhr mit seinen Lippen über die Schulter des Älteren.
Er war richtig ausgehungert, wahrscheinlich sogar noch mehr als Sebastian selbst, denn der war ja immerhin gestern noch zum Schuss gekommen.
"Oder legtst du etwa wert drauf?", fragte er, während seine Hände sich schon ungeduldig an Sebastians Hose zu schaffen machten.

"Um Gottes Willen", murmelte Sebastian und riss fast den Knopf von Rubys Hose ab, als er versuchte, sie mit seinen ungeduldigen Fingern zu öffnen. "Ich brauch dich jetzt so dringend, diese scheiß Hose macht mich richtig agressiv!"
Fast hätte er den Reißverschluss zerstört, als er ihn energisch aufriss und dann herunter zog.
Er schaffte es nur mit großer Mühe, sich kurz von seinem Freund zu lösen, damit sie sich ganz nackig machen konnten.
Ruby sah selten so heiß aus wie heute, wie er ihn so verlangend ansah und immer wieder küsste.
Küsse, das war ein gutes Stichwort.
Heute würde er Ruby mal den Gefallen tun, ihn nicht rumzudrehen.
Normalerweise fand Sebastian es am geilsten, wenn er seinen Freund von hinten nehmen konnte, aber da war das Küssen immer so schwer.
Jetzt war es ihm eigentlich ziemlich egal, darum drückte er Ruby auf den Rücken und verschlang hungrig seine Lippen, während er seinen schon stahlharten Schwanz eintütete.
Gott, wie er diesen Jungen gerade liebte!
Sie waren inzwischen ein richtig eingespieltes Team, selbst nach ihrer kurzen Trennung und Rubys vorübergehenden Gedächtnisschwundes.
Sebastian griff nach Rubys Oberschenkeln und merkte, wie sie sich automatisch um seine Hüfte schlangen.
"Du bist so unglaublich heiß, Baby", keuchte Sebastian und schob sich langsam in seinen Freund hinein. "Oh Gott... endlich."

"Gott sei Dank!", keuchte Ruben als Sebastian ihn komplett auszog und sich auch direkt dran machte, seine Latte einzupacken.
So ungeduldig war er wahrscheinlich selten gewesen.
Als Sebastian sich auf ihn legte, schlang er sofort seine Beine um die Hüften seines Freundes und drückte sich ihm entgegen.
Erleichtert stöhnte er auf, als er spürte wie Sebastian in ihn eindrang und ihn schließlich komplett ausfüllte.
Er rollte sein Becken etwas, um den Älteren dazu animieren an Tempo zuzulegen und nicht erst die langsame Schiene zu fahren, auch wenn er das vielleicht gar nicht vor hatte.
Ruben wollte da kein Risiko eingehen.
Lieber einen schnellen, heißen Quickie als... irgendwas anderes.
Shit, es war fast schon peinlich wie nötig er es hatte.
Seine Arme schlangen sich wie von selbst um Sebastians Hals und zogen ihn näher, damit er ihn wieder küssen konnte.
Es war so selten, dass das funktionierte ohne dass er sich den Nacken verrenken musste, das musste er gerade unbedingt ausnutzen.
Außerdem verhinderten Sebastians Lippen an seinen, dass er viel zu laut wurde.
Sie waren zwar augenscheinlich alleine hier, aber man konnte ja nie sicher sein.

Sebastian stöhnte in den Kuss hinein und begann, seine Hüften schneller zu bewegen.
Wenn jemand das hier filmte, konnte er es unter dem Titel "Quickie des Jahrhunderts" bei YouTube hochladen und würde wahrscheinlich innerhalb von einer Stunde eine Millionen Klicks bekommen.
Das war mit Sicherheit heißer und aufregender als alle Gangnam Styles und Rihanna Musikvideos zusammen.
Es brauchte keine Minute und er rammelte förmlich in seinen Freund hinein, der seinen Mund schon vollkommen erobert hatte und ums Verrecken nicht mehr loslassen würde, bis es vorbei war.
Nicht, dass Sebastian irgendwie protestieren würde.
Er klammerte seine Arme fest um Rubys Hals und stieß hart und ohne irgendwelche Rücksicht zu.
Ruby hielt das aus, ach was, er liebte das.

Ruben stöhnte laut und ungehemmt, teilweise vor Erregung, teilweise aber auch vor Schmerzen.
Es war nicht einmal unbedingt sein Hintern, der ja nicht gerade sanft rangenommen wurde.
Der hatte sich schon daran gewöhnt, aber sonst hatten sie meistens ein Bett unter sich, oder irgendetwas anderes was weicher war als der Boden von diesem Boot.
Wahrscheinlich würde er blaue Flecken an den Schultern und der Wirbelsäule haben, wenn sie erstmal fertig waren, aber das machte nichts.
Vielleicht stimmte irgendetwas mit ihm nicht so ganz, aber er liebte es, wenn er so hart durchgevögelt wurde. Und blaue Flecken oder das Ziehen in seinem Arsch waren immer eine nette Erinnerung.
Seine Hände wanderten weiter in Sebastians Haare und zerzausten die Frisur, oder das was noch davon übrig war.
"Verdammt...", keuchte er und biss leicht in Sebastians Unterlippe.
Er hatte immer noch nicht genug.
So scharf es auch war... es reichte nicht.
"Fass mich an", bat er ohne die Lippen seines Freundes freizugeben. "Bitte, Sebastian..."

Rubys ungehemmtes Stöhnen brachte Sebastian fast zur Weißglut.
Da war keinerlei Zurückhaltung mehr, bei keinem von ihnen.
Gerade war das härteste und heißeste noch nicht hart und heiß genug.
Als Ruby auch noch anfing, ihn anzubetteln, obwohl er schon dachte, dass gar nicht mehr ginge, brachte er Sebastian völlig um den Verstand.
Der Ältere löste einen Arm und griff zwischen sie nach Rubys knallhartem Schwanz, um sie fest zu packen und zu pumpen.
Mit einem Mal ging es ganz schnell.
Sebastian merkte, wie es ihn über die Klippe stieß und er schrie laut auf, während er sich mit einem Ruck so tief wie nur möglich in seinen Freund drückte.
"Ruby!", stöhnte er und fiel auf seinen Freund, sodass sein Gewicht auch noch auf die zum Abschuss bereite Latte drückte.
Am liebsten hätte er sie jetzt in den Mund genommen, aber dafür hätte er sich aus Rubys Hintern zurück ziehen müssen und das ging gerade noch beim besten Willen nicht.
Im Gegenteil, solange er noch hart war, stieß er weiter zu, wenn auch nicht mehr so heftig, bis es dem Jüngeren auch kam und dessen weißes Gold sich zwischen ihnen verteilte.

Ruben war gar nicht mehr in der Lage klare Worte zu formulieren, was wahrscheinlich ganz gut war, denn sein Mund wollte Sebastian sagen, dass es doch zu heftig war.
Irgendwie war es nahtlos von zu wenig auf viel zu viel gewechselt.
Aber das war schließlich genau das, was er wollte.
Als er merkte, dass Sebastian kam, war er nur noch ein zitterndes und keuchendes Etwas, dass sich verzweifelt danach sehnte seinem Freund zu folgen.
Es dauerte auch nicht mehr lange, bis sich alle seine Nervenenden auf eine bestimmte Stelle ausrichteten und er erstickt aufschrie.
"Oh... Gott...", brachte er kraftlos hervor, dann hob er eine zitternde Hand um sich den Schweiß vom Gesicht gewesen.
Was war das gerade gewesen?
Da war die Bezeichnung 'Quickie' ja sogar noch zu viel des Guten.
So einen Highspeed-Fick hatten selbst sie noch nie gehabt.
Ruben schloss die Augen und versuchte wieder zu Atem zu kommen, während er das Gefühl hattem dass sein Herz in seiner Brust jeden Moment explodieren würde.

Sebastian verharrte noch ein paar Sekunden, bis er wieder meinte, genug Gefühl in seinem Körper zu haben, um sich von seinem Freund zu rollen und neben ihm auf den Rücken zu fallen.
Aua, der Boden war echt hart.
Sofort bekam Sebastian ein schlechtes Gewissen.
Auf dem Boden hatte er gerade seinen armen Ruby gefickt, der musste ja höllisch gelitten haben.
Sebastian legte einen Moment einen Arm über seine Augen und rang nach Luft, dann griff er nach Rubys Arm und zog ihn auf sich, damit er nicht mehr auf dem harten Boden liegen musste.
Der sah gerade auch eher leidend als befriedigt aus.
"Tut mir Leid", murmelte Sebastian und küsste ihn, viel sanfter als eben noch, bevor er seine Arme um den Oberkörper des Jüngeren legte. "Das hat... mich grad... huh, keine Luft... grad weg getragen."
Hoffentlich klang die Entschuldigung gerade aufrichtig genug.
Denn eigentlich war Sebastian gerade so was von befriedigt.
Aber er hatte auch nicht unten gelegen.
Und seinen Hintern hatte er auch nicht herhalten müssen.
"Ich liebe dich", murmelte Sebastian seinem Freund ins Ohr.

Bei Sebastians Entschuldigung musste Ruben leise und kraftlos lachen.
"Das hab ich gemerkt", gluckste er und drehte sich etwas, so dass er auf der Seite lag und seinen Kopf auf Sebastians Schulter legte.
"Aber das war verdammt scharf, also... Kein Grund dich zu entschuldigen."
Okay, wirklich angenehm und kuschelig war es hier gerade nicht, und er würde lügen wenn er sagen würde, dass er keine Schmerzen hätte, aber Sebastian war ja nicht der Einzige gewesen, mit dem die Gäule durchgegangen waren.
Auch wenn er der Passive von ihnen war, war er deshalb ja nicht weniger beteiligt.
"Ich spring gleich kurz ins Wasser", informierte er seinen Freund und fuhr ihm mit einem Finger sanft über die Brust. "Irgendwann... wenn ich mich wieder bewegen kann. Kommst du mit?"
Er drückte seine Lippen auf die erhitzte Haut des Älteren, bevor er den Kopf so weit drehte, dass er Sebastian ansehen konnte.

"Süßer, ich folge dir überall hin", seufzte Sebastian. "Ich glaub, ich hab irgendwo in deinem Arsch mein Hirn verloren..."
Ins Wasser springen war eigentlich eine sehr gute Idee.
Er hatte das Gefühl, er wäre einmal komplett gar gekocht worden und zwar von innen.
Immerhin war er beruhigt und auch ziemlich stolz, dass es Ruby auch gefallen hatte, obwohl es so heftig wie noch nie gewesen war.
Mehr ging wohl auch bei Sebastian nicht.
Länger vielleicht, wenn er mal nicht so einen Druck hatte, aber nicht härter, und bestimmt auch auf einer gemütlichen Matratze und nicht auf dem nackten Boden.
Sebastian sah zu seinem Freund hinunter und lächelte ihn an.
"Wie sieht's aus? Kannst du schon aufstehen? Oder tut's hier noch zu sehr weh?"
Neckisch strich er Ruby über den Hintern und grinste etwas verschlagen.
Shit, irgendwie stand er ja schon drauf, dass er ihn so fertig gemacht hatte.

"Wo war dein Hirn denn dann vorher?", erkundigte Ruben sich belustigt.
"Deinen Kopf hattest du nämlich noch nicht in meinem Hintern stecken, ich denke dass ich das doch mitbekommen hätte."
Er rappelte sich auf und stieß leise Luft aus.
"Hu, davon hab ich noch etwas länger was", stellte er fest und hielt Sebastian eine Hand hin, um ihn mit sich hochzuziehen.
Okay, das war eher symbolisch. Um wirklich Kraft aufzubringen war er nämlich doch noch zu schlapp.
Wie gut, dass sie keine Badehosen mitgenommen hatten.
Jetzt, wo er Sebastian hier in seiner ganzen nackten Pracht vor sich stehen sah, könnte er glatt schon wieder.
Allerdings würde er das dann wohl wirklich nicht mehr überleben, er sollte besser schnell ins Wasser um seinen Hitzkopf abzukühlen... und etwas anderes.
Er kletterte über den Bootrand und ging ein paar Schritte in den See, bevor er mit einem halben Kopfsprung nach vorne hechtete und einmal komplett untertauchte.
Oh, herrlich... auch wenn er sonst kälteempfindlich war, jetzt tat das frische Wasser unglaublich gut.
Ruben tauchte wieder auf und grinste Sebastian an, der noch am Boot stand.
"Na, was ist? Doch keine Lust, oder traust du dich nicht?"

"Blödsinn!", rief Sebastian und lachte. "Ich hab nur die Rückseite meines absolut heißen Freundes bewundert und daran gedacht, was gerade da hinten drin gesteckt hat."
Was da hinten drin gesteckt hatte, zuckte schon wieder leicht bei dem Anblick des verboten gutaussehenden Jungen, der da splitterfasernackt im See schwamm.
Sebastian kletterte aus dem Boot und watete tiefer ins Wasser, bis er es Ruby nach tun und hinein springen konnte.
Mit langen, kräftigen Zügen schwamm er zu dem Jüngeren und schlang die Arme um ihn, um ihm noch einen stürmischen Kuss zu geben und ihn dabei unterzutauchen.
Das Wasser half wirklich, wieder runter zu kommen, auch wenn seine frisch gekochten Eier gerade ziemlich unsanft abgeschreckt wurden.
"Oh, das ist herrlich", meinte Sebastian und ließ seinen Freund los, um ein Bisschen herum zu schwimmen und sich dann auf dem Rücken breit zu machen und die Augen zu schließen. "Wenn ich jetzt ne Latte hätte, könnte ich weißer Hai spielen", gluckste er.