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(Wickedy-Deedledum-Jimmery-Rackaloo-Simsalabounce)

Auch wenn Ruben eigentlich nicht der größte KFC Fan war, fand er die Idee hier Zwischenstation zu machen in der Sekunde super, in der sie durch die Tür traten.
Burger King würde das zwar toppen, aber selbst das Hühnerzeug hier vereinte zwei Eigenschaften, die es gerade zum perfekten Essen machen würde:
Es war salzig und übertrieben fettig.
Bestens.
Sie bestellten, was die Mitarbeiter zu dieser späten Stunde fast überforderte. Wer konnte aber auch ahnen, dass ganze neun Leute auf einmal kommen würden?
Mit ihren Getränken, ein bisschen Essen und vor allen Dingen mit vielen Versprecherungen, dass die fehlenden Burger und Wings zu ihrem Platz gebracht werden würden, suchten sie sich schließlich eine Sitzgelegenheit.
Dafür schoben sie kurzerhand zwei Tische aneinander, damit sie alle daran Platz haben würden.
Trotzdem war es nur minimal geräumiger als gerade in der Limousine, in der er schon halb auf Sebastians Schoß gesessen hatte.
Als die Mitarbeiterin, der ihre nicht existente Motivation ihm endlich seine Hot Wings gebracht hatte, hatte er schon das Gefühl halb verhungert zu sein.
"Was ist denn die Gerberei?", erkundigte er sich während er sich über die Flügel her machte.
Mehr als dass Ayleen es da widerlich fand hatte er bis jetzt noch nicht über ihre nächste Anlaufstelle hinausgefunden, und das ließ ja noch nicht so viele Schlüsse zu.

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Sebastian lief augenblicklich das Wasser im Mund zusammen, als er die ersten Chicken Wings sah.
Nach den zahlreichen Cocktails hatte er einen ordentlichen Kohldampf, wie das eben war.
"Ich war da nur einmal", meinte Sebastian, als sie an den beiden Tischen saßen und Ruby nach der Gerberei fragte. "Und da war ich schon so zu, dass ich nur noch verschwommene Erinnerungen daran habe. Das war mal wirklich eine Gerberei, also wo Leder gegerbt wird. Darum hängen da auch noch Haken an der Decke und es sieht ziemlich düster aus. Inzwischen trifft man sich da aber, wenn man zu hundert Prozent sicherstellen will, am nächsten Morgen mit dem schlimmsten Kater seines Lebens aufzuwachen und nur noch die Hälfte des Abends zu wissen. Hab ich das ungefähr richtig wiedergegeben, Bruderherz?"
Er sah seinen Bruder an und sparte es sich, den anzulächeln.
Immerhin hatte der diese blöde Ira-Geschichte erst angezettelt, auch wenn Sebastian sich immer noch keiner wirklichen Schuld bewusst war.
Immerhin war ja auch nichts passiert, wirklich rein gar nichts.
"Endlich", seufzte der Warbler-Kapitän, als auch seine Wings brachte, und haute gleich rein.

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Mitleidslos machte Wes sich über seinen Chickenburger her.
War ja nicht seine Schuld, dass die meisten anderen noch auf ihr Essen warten mussten.
Lauwarme Burger schmeckten bestenfalls mittelprächtig.
Währenddessen hörte er Sebastians Erklärungen zu.
Ja, das machte Sinn. Ein Wochenende Urlaub, und man versuchte sich mit aller Macht dazu zu bringen, sich nicht mehr daran zu erinnern.
"Ich sag ja, absolut widerlich", meldete Ayleen sich neben ihm.
"Wird schon nicht so schlimm", lächelte er und sah zu seiner anderen Seite, an der David saß.
Schade, dass der so gar keinen Spaß zu haben schien.
Er würde es einfach weiter versuchen wie bisher und seinen besten Freund nach allen Regeln der Kunst volllaufen lassen.
Und ansonsten war morgen ja auch noch ein Tag... oder ein Abend.
Die Aussicht auf den schlimmsten Kater seines Lebens war eigentlich nicht so verlockend.
Aber wenn das bekannt war, dann hatte Joshua doch wohl hoffentlich nichts für tagsüber geplant, oder?
Er zog sich auch noch seine Fritten heran.
Wahrscheinlich sollte er besser für eine gute Grundlage sorgen, bevor das Abenteuer weiter ging.
"Solche finsteren Schuppen hätte ich dir gar nicht zugetraut", wandte er sich belustigt an Sebastian.
"Die Cocktailbar gerade, das hat gepasst. Aber sowas?"

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Zum Essen musste er wohl oder übel sein Handy beiseite legen.
Aber er hatte gerade wirklich nichts mehr zu tun, was übers Smartphone zu erledigen wäre.
Stattdessen beschäftigte er sich mit seinen Chicken Nuggets und überlegte, wie er das Ruder vielleicht doch noch rum reißen konnte, sodass sie nach Hause und nicht noch in diese Absteige fuhren, deren Beschreibung nicht gerade Lust drauf machte.
"Was ist denn mit dir los?"
Der Vorsitzende blickte zur Seite und begegnete dem Blick einer von Rubys Freundinnen.
"Nichts."
"Du ziehst so ein Gesicht und starrst die ganze Zeit auf dein Handy. Wozu bist du denn nach Detroit mitgekommen, wenn du gar keine Lust auf Party hast?"
"Ich wurde da nicht gefragt", zuckte David mit den Schultern. "Wie heißt du?"
"Miranda. Und du?"
"David."
"Mhm", machte das Mädchen und wandte sich wieder ihren Wings zu.
David sah sie noch einen Moment an, dann nahm er einen Nugget und griff mit der anderen Hand nach seiner Coke.

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"Darum war Sebastian ja auch nur ein einziges Mal da", meinte Joshua gelassen. "Weil das, ich zitiere, 'nicht sein Stil' ist. Aber mal vorbei schauen schadet nicht. Und wenn wir nicht gleich nur Horrorgeschichten von dem Schuppen erzählen, dann lasst ihr euch einfach überraschen. Der Alkohol da ist nämlich quasi umsonst, da könntest sogar du dir ein Bier leisten, Ruben."
Er lächelte seinen Schwager zuckersüß an und wandte sich dann wieder seinem Burger zu.
Gott sei Dank hielten sie sich nicht allzu lange mit dem Essen auf und nahmen die letzten Reste mit in die Limo.
"Wir fahren auch nicht weit", meinte Joshua. "Aber dort werdet ihr von unserem VIP-Status leider nicht viel haben, Mädels."
"Blas dich mal nicht so auf, Smythe", sagte Ruby schmunzelnd. "Wir sind keine kleinen Jungfrauen mehr, die sich von dir beeindrucken lassen."
"Dass du keine Jungfrau mehr bist, ist keine neue Information für mich, Süße", grinste Joshua und lachte, als das Mädchen ihm gegen die Schulter schlug.

---> Clementine//