Er war wirklich froh, dass sie nun wieder daheim waren. Ach Hotelzimmer traf es eher, aber naja er lebte wenigstens in New York in einem recht großen Apartment. Da konnte er die Zeit hier auch in einem Hotel verbringen. Und das hatte ihn vorher auch nicht gestört. Gut das Santana neben ihm war und ihm half ins Zimmer zu gelangen. "Ich habe das Auto ja nicht mit Absicht putt gemacht.." murmelte er obwohl, Santana darüber schon vor längerer Zeit ein Wort verloren hatte. Angekommen im Zimmer, ließ er sich sofort auf das Bett fallen. Schlafen war wohl das beste, was er jetzt tun konnte. Er vertrug echt keinen Alkohol mehr. "Ich vertrag nix mehr... glaub ich..!" sagte er immer leiser werdend und schlief einfach mit Klamotten auf dem Bett ein.

Sie öffnete die Tür und sah zu, wie Cooper direkt ins Bett fiel. Normalerweise würde sie das auch machen, aber sie war irgendwie noch gar nicht müde.
Sie sah noch einmal zu ihm, aber er war auch schon eingeschlafen. Na prima. Sie nahm sich eine Flasche von dem alkoholfreien Sekt, den sie sich geholt hatten und schaltete den Fernseher an. Natürlich nicht zu laut, aber sie bezweifelte, dass Cooper irgendwas mitbekommen würde. Dann setzte sie sich auf’s Bett und trank ab und zu ein paar Schlucke, bis sie irgendwann auch müde wurde. Sie zog sich noch das Oberteil und die Hose aus und legte sich zu ihm ins Bett, wo sie kurz darauf eingeschlafen war.

~Der nächste Morgen~

Sie wurde ziemlich früh wach und ging ins Bad, um sich fertig zu machen. Sie duschte sich und putzte ihre Zähne, bevor sie sich ihre Sachen anzog und vor dem Bett stehen blieb. Da lag nun Cooper, noch in Klamotten von gestern Abend. Und wenn er jetzt aufwachen würde, hätte er sicher einen schlimmen Kater. Obwohl.. Hätte er nicht getrunken wie sie, wäre das nicht so. Sie grinste böse, während sie die Vorhänge mit einem Ruck zur Seite schob und zu ihm aufs Bett sprang. Gott sei Dank, hatte sie die Tabletten genommen, sonst wäre das nicht gut gegangen, aber ihr ging es gut und sie weckte ihn mit einem lauten “Guten Morgen!“, während sie immer noch grinste.

Sein Schlaf nahm ein jehes Ende, als er plötzlich von einem lauten Guten Morgen geweckt wurde. Verwirrt sah er sich um, oh man er wurde echt älter. Früher hatte er solche Zechen locker weggesteckt. Als er die Augen öffnete, sah er in Santanas grinsendes Gesicht. "Maah danke.. ich bin ja wach." meinte er nur, und drehte sich noch einmal um, und versteckte den Kopf unter dem Kissen, um die laute Umgebung abzudämpfen. Cooper versuchte sich zu erinnern, was gestern alles gewesen war und wie er hierher gekommen war. Doch das meiste war leicht verschwommen in Erinnerung. Am liebsten hätte er jetzt einfach versucht weiterzuschlafen, aber die Kopfschmerzen waren dafür zu extrem. Durst hatte er auch, aber er wollte nicht aufstehen. Lieber einfach unter dem Kissen liegen bleiben. Das war das einzige, was er im Moment mehr wollte.

Sie musste noch mehr grinsen, als er wach wurde. Wie sie es liebte, anderen eins auszuwischen. Doch als er dann versuchte, sich unter dem Kissen zu verkriechen, zog sie es ihm einfach weg, auch wenn er noch etwas daran zog. Aber sie schaffte es. Natürlich. Sie hatte sich ja auch nicht am Abend davor die Kante gegeben.
Doch dann hörte sie ihr Handy klingeln und sie ging mitsamt des Kissens zu ihren Sachen, wo sie ihr Handy aus der Jackentasche holte. Mercedes? Wieso schrieb… Doch als sie die SMS las, verstand sie, worum es ging. Doch eigentlich hatte sie die beiden genau deswegen alleine gelassen. Wo war jetzt das Problem?! Sie ließ sich wieder auf das Bett fallen, während sie Mercedes antwortete.

Er konnte nicht glauben, dass Santana gerade echt versuchte ihm das Kissen wegzunehmen. Konnte man einen nicht einfach in Ruhe lassen, wenn man zu nichts gerade Lust hatte? Doch er konnte es nicht mit ihr gerade aufnehmen, beim Kissenkampf. Also gewann sie und stieß ein "Verflucht!" in das Bett unter ihm aus. Plötzlich hörte er ein Klingeln, und er hielt sich die Ohren zu. Gott. Das war doch ein Hotelzimmer, und kein Bahnhof. Aber er wusste, wenn er jetzt länger hier liegen blieb, würde Santana immer weiter nerven. Also stand er auf und ging ohne einen Ton von sich zu geben ins Badezimmer. Wo er sich erstmal im Spiegel betrachtete. Dafür, dass er sich so scheiße fühlte, sah er gar nicht sooo schlimm aus. Dennoch machte er sich kurz frisch und kramte nach einer Kopfschmerztablette, die er mit einem Zahnputzbecher voll mit Wasser runterspülte. Dann ging er wieder zurück und sah zu Santana. "Okay, bist du jetzt fertig mit mich bestrafen, oder kommt noch was?"

Sie war kurz davor zu lachen, als sich Cooper bei dem Klingeln die Ohren zuhielt. Tja, das hatte er nun davon. Aber dann ging er auch schon ohne ein weiteres Wort ins Badezimmer. Na bitte!
Sobald sie Mercedes zurückgeschrieben hatte, kam auch schon eine Nachricht zurück. Sie tippte eine Antwort und drückte auf Senden, während sie aufstand und ihre Jacke anzog. Dann kam Cooper auch schon aus dem Bad. Als er dann fragte, ob sie jetzt fertig war, sah ihn nur mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie hatte doch gerade erst angefangen?! Sie schüttelte den Kopf und warf ihm seine Jacke zu. “Wir gehen jetzt zusammen mit Mercedes im Lima Beans frühstücken.“ sagte sie und lächelte ihn fröhlich an.

---> Lima Beans